Kassel - Die Dresdner Eislöwen sind zumindest vorerst ihre Tabellenführung in der DEL2 los. Im Topspiel bei den Kassel Huskies verloren sie 2:4 (1:2, 0:1, 1:1) und müssen sich darüber nicht wirklich ärgern ...

Wer ehrlich ist, der hat kaum etwas anderes beim Blick auf die Mannschaften vor dem Spiel erwartet.

Während die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen konnten, vier Reihen an den Start brachten, hatte Eislöwen-Coach Niklas Sundblad nur drei Reihen und davon eine Top-Reihe - Leistungsträger Dane Fox, Drew LeBlanc, Oliver Granz, Sebastian Gorcik, Johan Porsberger und Tomas Sykora fehlten.

Zahnlos agierten die Dresdner trotzdem nicht. Ihre wenigen Chancen nutzten sie jedoch nicht eiskalt. So wie die nach sechs gespielten Minuten.

Dresdner Eislöwen Postel & Co. nutzen Top-Chancen nicht! Null Punkte für die Eislöwen

Tomas Andres gewann das Bully vorm Kassel, Andrew Yogan bekam sie hinterm Tor, der passte zurück und Andres scheiterte unglücklich an Goalie Christopher Gibson.

Auf der Gegenseite waren die Gastgeber kaltschnäuziger. Joel Keussen (13.) war frei auf der rechten Seite vorm Dresdner Tor, bekam den Pass und zog direkt ab - 0:1. Als Simon Thiel (17.) mittig vor Danny aus den Birken auftauchte, ballerte er dem Eislöwen-Goalie die Scheibe an der Fanghand vorbei in die Maschen - 0:2.

Vor der Pause zeigte einer der jüngsten Eislöwen, wie es gehen kann. Ricardo Hendreschke (18.) hielt einfach mal drauf und verkürzte.

Im Mittelabschnitt hatten das Sundblad-Team zweimal Überzahl, aber ohne den Besten fehlte die Power und die Cleverness, um zu verkürzen. Stattdessen gelang Dominic Turgeon (39.) das dritte Huskies-Tor.

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Im Schlussdrittel spielten beide Team sehr diszipliniert und die Goalies fingen alles weg - bis zur 59. Minute. Da jubelten die Eislöwen. David Rundqvist fälschte einen Schuss von Simon Karlsson ab - 2:3.

Ging da noch was? Fast, aber zwei Sekunden vorm Ende machte Thiel den Deckel drauf und traf ins Leere.