"Der Mann des letzten Drittels steht im Tor der Dresdner": Seidels Können reicht Eislöwen nicht
Bad Nauheim - "Der Mann des letzten Drittels steht im Tor der Dresdner", meinte der Kommentator bei SpradeTV. Aber am Ende konnte es Pascal Seidel nicht verhindern, dass die Eislöwen in Bad Nauheim mit 3:4 (1:0, 2:2, 0:1) nach Verlängerung verloren.
Der 20-Jährige machte einen Riesenjob und ersetzte den erkrankten Janick Schwendener überragend. In der Schlussphase des Spiels erzeugten die Roten Teufel so viel Druck, dass die Dresdner kaum aus ihrem Drittel kamen.
Dazu schossen die Hausherren aus allen Rohren. Aber immer war Seidel zur Stelle. Erst 15 Sekunden vorm Ende der regulären Spielzeit zappelte die Scheibe zum 3:3 durch Taylor Vause im Netz. Er war's schließlich auch, der in der Verlängerung für die Entscheidung sorgte.
Der Spielverlauf schien für Dresdens Garret Pruden keine Überraschung zu sein. Nach dem ersten Drittel, dass die Löwen 1:0 gewannen, meinte er: "Wir haben gute Chancen, defensiv brauchen wir ein bisschen mehr Struktur und müssen immer 110 Prozent geben. Nauheim kann ein 0:4 in zehn Minuten drehen."
Kein 0:4, aber immerhin ein 1:3 aus Sicht der Teufel war's diesmal. Tom Knobloch (9.), Adam Kiedewitz (21.), Tim Coffman (29./Nauheim) und Lukas Koziol (32.) hatten fürs 3:1 aus Sicht der Eislöwen gesorgt.
Christopher Fischer gelang aber kurz vor der letzten Pause das 3:2. Und das Spiel nahm seinen Lauf.
Titelfoto: Lutz Hentschel