Der Erste zu Gast: Tabellenführung für die Eislöwen zum Greifen nah

Dresden - "Das sind die besten Spiele nach den Derbys. Nach solchen Spielen siehst du auch, wo du selber stehst", erklärt der frühere Landshuter Oliver Granz (27). Am heutigen Freitagbend (19.30 Uhr) geht's für den Verteidiger und die Dresdner Eislöwen im Spitzenspiel gegen seinen Ausbildungs-Club - und um die Tabellenführung in der DEL2.

Gegen die Lausitzer Füchse kamen über 4000 Fans. Zum Topspiel werden es wohl deutlich weniger.
Gegen die Lausitzer Füchse kamen über 4000 Fans. Zum Topspiel werden es wohl deutlich weniger.  © Thomas Heide

"Das ist eine Topmannschaft, wir spielen um Platz eins. Wir sind da, wo wir hinwollen, oben in der Tabelle. In den letzten Wochen haben wir gutes Eishockey gespielt, jetzt wollen wir uns Platz eins holen", macht Eislöwen-Coach Niklas Sundblad (51) klar.

Doch Vorsicht! Der EV Landshut hat vor dem Spiel noch einmal personell nachgelegt. Stürmer Jesse Koskenkorva (25) hatte sich im letzten Heimspiel gegen Ravensburg eine Schulterverletzung zugezogen, der US-Amerikaner Blake Bennett (25) soll ihn beim Tabellenführer ersetzen.

"Ich kenne den Spieler, habe ihn im Sommer bereits beobachtet", macht Sundblad klar: "Es macht für uns aber keinen Unterschied, der Fokus liegt voll auf uns. Wir wollen weiter auf die letzten Spiele aufbauen, gerade, wie wir uns in den Angriffszonen bewegen. Klar muss man ein Auge auf ihn haben, da sind aber auch sonst noch ein paar andere dabei. Das ist kein Glück, dass die da oben stehen. Sie haben einen guten Kader. Wir werden gut vorbereitet sein."

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Dresdner Eislöwen Eislöwen-Sonderzug soll nach Kassel rollen! Gibt's am 21. Februar einen DEL2-Knaller?

Schließlich winkt für den aktuell noch Dritten die Tabellenführung. Sie müssen nur noch zugreifen! Das sollte spätestens nach dem Derbysieg gegen Weißwasser eigentlich auch für viele Dresdner Motivation genug sein, die Eislöwen zu unterstützen.

Vergangenen Sonntag kamen immerhin 4412 Zuschauer in die Dresdner Eishalle. Dieses Mal rechnet der Verein nur mit 2500 Zuschauern, hofft aber noch auf 3000.

Eislöwen-Coach Sundblad: "Ich hoffe, da kommen noch viele mehr. Denn das haben die Jungs verdient!"

Titelfoto: Thomas Heide

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