Dresden - Auf dem Eis wird Englisch gesprochen. Aber hinter der Bande?

Zum erfolgreichen Team der Dresdner Eislöwen gehören viele Eishockeyspieler aus anderen Nationen. Schweden, Kanadier, Amerikaner, Tschechen und Slowaken jagen dann nicht den Puck, sondern kämpfen mit Vokabeln, Akkusativ und Dativ - in der Sprachschule "LOESER-net.com".

"Integration funktioniert nur mit Sprachkenntnissen", weiß Geschäftsführer Michael Hanke (42). Deshalb büffeln auch die Eislöwen-Stars Drew LeBlanc (35), Andrew Yogan (32), Dane Fox (31) und Tariq Hammond (30) im Deutschunterricht von Dozentin Marzena Krahl.

Zwei Spielerfrauen - Kellien und Kasey - haben sich gleich angeschlossen.

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"Wir bereiten sie auf den Einbürgerungstest vor und schulen die Spieler in einem umfangreichen Deutschkurs, auf Wunsch kann sich dann noch ein Berufssprachkurs anschließen", so Hanke.

Das Schwierigste für die Sportler: "Das Sprecken", müht sich Drew mit den Tücken der Fremdsprache. Die Spieler sind noch Deutsch-Abc-Schützen.

"Ich rechne mit über 100 Unterrichtsstunden, um sie auf den Einbürgerungstest vorzubereiten", so Dozentin Krahl. Doch die Mühe lohnt sich. Nicht nur, um im neuen Heimatland Fuß zu fassen. Für die Eishockeyfans ist es das Größte, wenn die Spieler sich mit ihnen unterhalten können!