Abstiegsrunde? Die Eislöwen haben es nicht mehr in eigener Hand
Dresden - Trotz der drei Punkte gegen Ravensburg haben es die Dresdner Eislöwen nicht mehr in der eigenen Hand.
Trotzdem müssen sie am Freitag noch einmal ihren Beitrag leisten, um die Minimal-Chance auf die Pre-Play-offs zu wahren.
"Für uns sind es superwichtige Punkte, die uns am Leben halten. Wir tanken jetzt Energie und bereiten uns auf das nächste Spiel vor", sagte Eislöwen-Coach Niklas Sundblad (51) nach dem 1:0-Sieg gegen die Towerstars. Zuvor sprach er vom "besten ersten Drittel, seitdem ich in Dresden bin", das seine Mannen aufs Eis legten.
Dresdens Puckjäger überzeugten mit viel Wille, Zweikampfhärte und Laufbereitschaft. "Da habe ich meine Beine extrem gespürt", gab David Suvanto (29) zu, der zuvor krankheitsbedingt fehlte.
Keinen Funken weniger Kampf und Energie wird es aber auch am Freitag gegen Bad Nauheim brauchen, das aktuell auf dem entscheidenden zehnten Platz für die Pre-Play-offs liegt - zwei Zähler vor den Eislöwen.
Am Sonntag müssen die Dresdner Eislöwen zuschauen und bangen
Suvanto: "Wir werden weiter alles geben, um noch über den Strich zu rutschen. Bad Nauheim braucht die Punkte genauso wie wir!"
Einer würde den Hessen reichen, um zumindest die zwölftplatzierten Eislöwen und die beiden Teams dahinter (zunächst) weiter auf Abstand zu halten. Dresden braucht alle drei, um die noch so geringe Chance auf Platz zehn am Leben zu halten.
Denn am letzten Spieltag heißt es für Eislöwen zuschauen und bangen. Die notwendigen Hausaufgaben müssen also schon am Freitag erledigt werden.
Sonst sind schon vor dem Abschluss die Play-downs die bittere Realität.
Titelfoto: Lutz Hentschel