400 Eislöwen-Fans in Krefeld dabei, doch ein Saison-Aus trübt die Stimmung!
Dresden - Der Sonderzug fährt am heutigen Donnerstag gut 400 Eislöwen-Fans zum Auswärtsspiel nach Krefeld. Ein Sieg wäre nicht nur für die Party der mitgereisten Anhänger das i-Tüpfelchen, sondern auch Pflicht mit Blick auf die DEL2-Tabelle.
Das Team von Petteri Kilpivaara (38) muss langsam eine Siegesserie starten, der 5:1-Erfolg gegen Kaufbeuren eine Initialzündung sein. Auch wenn der Coach weiß, dass der KEV "etwas anders spielt" als die Allgäuer.
Sein Ziel ist gleich: "Ein Sieg!" Kilpivaara: "Wir müssen eher auf uns schauen und wollen mehr mit unserer Identität spielen."
Dass Krefeld zu knacken ist, zeigt nicht nur die DEL2-Tabelle. Da sind die Pinguine mit 43 Punkten nur Achter und in der laufenden Saison haben die Dresdner Eislöwen bereits 3:1 daheim gegen sie gewonnen. Dort gab's eine 3:6-Pleite.
Tomas Andres (27) & Co. brauchen aber auch wieder das Scheibenglück vom Kaufbeuren-Spiel. "Das bekommst du, je mehr Scheiben du aufs Tor bringst", so der Coach. Eine klare Ansage an das Team des Tabellen-Vorletzten.
Lukas Koziol wird den Dresdner Eislöwen lange fehlen
In den Kampf aus dem Keller wird Lukas Koziol (27) nicht mehr eingreifen. "Er hat sich im Spiel gegen Weißwasser Anfang Dezember verletzt", berichtet Eislöwen-Sprecher Konrad Augustin (35).
"Er muss an der Hüfte operiert werden und fällt für die restliche Saison aus." Der Zweitligist sondiert den Markt und hofft, im Januar einen Ersatz zu präsentieren.
Mit Blick auf die Tabelle ist dies extrem wichtig. Die Liga ist brutal eng. Zwischen dem Dritten Kaufbeuren und den Eislöwen liegen nur zehn Punkte.
22 Partien (max. 66 Punkte) verbleiben für jedes Team, um das Abstiegs-Gespenst zu vertreiben und die Play-downs zu vermeiden.
Umso wichtiger wird es sein, dass die Dresdner eine Siegesserie starten. Die 400 Fans vor Ort brennen darauf.
Titelfoto: Thomas Heide