Auffällige Dopingprobe! Friedrich-Anschieber "vorsorglich" freigestellt

Dresden - Doping-Eklat um Simon Wulff (24)? Der Ex-Sprinter gilt als das große Versprechen im Team von Bob-Dominator Francesco Friedrich (34) und durfte kürzlich als neuer Anschieber sein Weltcup-Debüt feiern. Nun sorgt allerdings ein auffälliges Testergebnis für Wirbel.

Anschieber Simon Wulff (24) wurde vorsorglich vom Sportbetrieb freigestellt.  © Lutz Hentschel

Wie der Bob- und Schlittenverband für Deutschland e. V. (BSD) mitteilt, wies eine Wettkampfprobe des Radebeulers eine nicht genannte Substanz auf, die "im Training erlaubt, jedoch im Wettkampf verboten ist."

Der BSD hat den früheren Leichtathleten daher "vorsorglich" vom Sportbetrieb freigestellt und alle relevanten Stellen, inklusive der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA), informiert.

Die sei allerdings nicht unmittelbar für den Fall zuständig, stattdessen befasse sich die International Testing Agency (ITA) sowie der Bob- und Skeleton-Weltverband (IBSF) mit dem Sachverhalt. Bislang wurden demnach noch keine offiziellen Suspendierungen ausgesprochen.

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Auf Nachfrage von TAG24 erklärte der BSD außerdem, dass es sich um ein laufendes Verfahren handele und man deswegen keine weiteren Details nennen oder Stellungnahmen abgeben werde. Bis zur Analyse der B-Probe und einer finalen Entscheidung der Institutionen gilt die Unschuldsvermutung.

Wulff war erst im vergangenen Jahr nach einer zufälligen Trainingsbegegnung mit Alexander Schüller (27) aus der Leichtathletik in den Bobsport und schließlich ins Team des viermaligen Olympiasiegers und 16-fachen Weltmeisters Friedrich gewechselt.

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Simon Wulff überzeugte bei seinem Weltcup-Debüt

Simon Wulff (24, l.) und Francesco Friedrich (34) Anfang Dezember in Altenberg.  © Lutz Hentschel

Dort gilt der Ex-Sprinter des Dresdner SC als große Hoffnung für die Olympischen Winterspiele 2026 im italienischen Cortina d’Ampezzo, wo er den Rekord-Weltmeister eigentlich zur nächsten Goldmedaille schieben soll.

Gleich bei seinem Weltcup-Debüt Anfang Dezember in Altenberg sprang der Sieg im Zweierbob heraus, im lettischen Sigulda ließ er den nächsten folgen.

Vergangenes Wochenende durfte er dann in Winterberg auch erstmals im Viererbob ran, wo das Team mit dem 24-Jährigen bei schwierigen Witterungsbedingungen auf den Silberrang fuhr.

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Erstmeldung von 19.36 Uhr, zuletzt aktualisiert 19.55 Uhr.

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