Drama um Ex-Freund von Biathlon-Star Dahlmeier: Er kam auf tragische Art und Weise ums Leben

Garmisch-Partenkirchen - Sie beendete zeitig ihre extrem erfolgreiche Karriere im Biathlon. Abseits des Leistungssports liebt sie das Risiko in den Bergen, doch genau das bescherte Laura Dahlmeier (31) im Januar 2022 einen schweren Schicksalsschlag.

Laura Dahlmeier (31) verlor im Januar 2022 ihren Ex-Freund bei einem tragischen Bergunglück.  © IMAGO / Fotostand

Wie jetzt durch eine Dokumentation im ZDF ("Laura Dahlmeier und der Rausch der Höhe") ans Licht kommt, verlor die zweimalige Siegerin bei Olympischen Winterspielen ihren Ex-Freund durch ein tragisches Unglück.

Bei einem Treffen in einem Café mit ihrer besten Freundin Dr. Veronika Schirmer sagt diese in Hinblick auf Dahlmeiers große Leidenschaft: "Irgendwann schlägt die Statistik zu, aber ich vertraue ihr einfach, was sie da tut. Ich vertraue generell allen Leuten, was sie da im Bergsport machen, aber es gibt eben auch viele Beispiele, mein Bruder, auch ihr Ex-Freund, der einfach schon von uns gegangen ist, im Bergsport. Ich bin da relativ fein damit, ich komme damit mittlerweile klar, aber es ist natürlich nicht leicht, weder für die Laura noch für mich."

Am 6. Januar 2022 verstarb Robert Johann Grasegger (†29) vier Monate vor seinem 30. Geburtstag bei einem Lawinenunglück in Argentinien.

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In Patagonien wollte er mit seiner damaligen Freundin Anna Trutschnig (30) aus Österreich und einem weiteren Bergsteiger den 3405 Meter hohen Berg Fitz Roy besteigen.

Kurz bevor sie ihr Ziel erreichten, lag ein letztes, sehr steiles Schneefeld vor ihnen. Grasegger und seine Freundin wagten sich hinauf, während der Begleiter nicht folgte und an der Seite blieb.

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Eine Nassschneelawine erfasste Robert Johann Grasegger und seine Freundin Anna Trutschnig in Patagonien

Robert Johann Grasegger (†29) verunglückte im Januar 2022 mit seiner damaligen Freundin Anna (30). Sie überlebte schwer verletzt.  © Screenshot/Instagram/robertgrasegger

Dann erfasste eine Nassschneelawine die beiden und riss sie in ein Geröllfeld in die Tiefe.

Der Begleiter eilte zu Hilfe, versorgte die beiden und konnte nach zwei Stunden aus einer Schutzhütte die Bergrettung rufen. Mitten in der Nacht fanden 44 Einsatzkräfte die Österreicherin, von Grasegger fehlte jedoch jede Spur, er war offenbar weiter abgerutscht.

Er wurde erste am nächsten Morgen tot aufgefunden, während seine Freundin mit schweren Brüchen ins Krankenhaus gebracht worden war und dort an der Lunge operiert werden musste.

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Grasegger war gelernter Zimmermann, engagierte sich bei der Feuerwehr und dem Rettungsdienst und hatte eine Ausbildung zum Bergführer absolviert.

Auch das Eisklettern war eine seiner großen Leidenschaften. Obwohl er immer extrem vorsichtig agierte und das Risiko gut abschätzen konnte, kam es in Argentinien zu dem tragischen Unglück, das das Leben von Dahlmeier und ihrer besten Freundin für immer veränderte.

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