Antholz - Am Dienstag geht's für Justus Strelow (28) mit dem Auto vom bayrischen Ruhpolding ins Südtiroler Antholz. Im Gepäck hat der 28-Jährige einen mit sehr viel Selbstvertrauen gefüllten Rucksack ...

Dass er beim Massenstart am Sonntag auf der Schlussrunde den Franzosen Emilien Jacquelin in Schach halten konnte und fast noch Quentin Fillon Maillet im Kampf um Platz sechs geschlagen hätte, "gibt Selbstvertrauen".

Strelow: "Ich weiß jetzt, dass ich bei der WM in die Top sechs laufen kann und vielleicht sogar aufs Podest."

Bis zu den Titelkämpfen im schweizerischen Lenzerheide (ab 9. Februar) sind es zwar noch ein paar Wochen, aber die Formkurve beim Hermsdorfer zeigt nach oben. Der Schlüssel ist wie immer das Schießen. Beim Weltcup in Ruhpolding lag seine Quote liegend bei 96 Prozent und stehend bei 88,5 Prozent - Weltklasse.

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Nachdem es anfangs der Saison nicht ganz so top gelaufen ist, stellt sich die Frage: Hat Strelow etwas verändert? "Nein. Ich habe nur auf paar Kleinigkeiten geachtet, um den Fokus etwas zu schärfen", verrät der Gesamtweltcup-16. im Gespräch mit TAG24.

Der Lohn: Spätestens nach Platz sieben im Massenstart gibt's keinen Grund mehr, ihn nicht mit nach Lenzerheide zu nehmen. "Da bin ich jetzt safe", so Strelow.

"Dreimal hatte ich ja schon die halbe WM-Norm, jetzt dazu die ganze." Und in der Schweiz soll's endlich mit der ersten Medaille bei den Titelkämpfen klappen. Doch so weit ist es noch nicht.

Jetzt liegt der Fokus auf den nächsten Weltcup-Rennen in Südtirol. Auf den Olympia-Strecken von 2026 will er beim Sprint, der Staffel sowie dem Verfolger seine Form festigen. Die Höhe von 1600 Metern stört ihn dabei nicht mehr.

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"Vergangenes Jahr bin ich in Antholz auch gut zurechtgekommen und habe den Single-Mixed gewonnen", erinnert sich der Sachse stolz. Zudem hat das DSV-Team im Sommer viel in der Höhe trainiert, um besser mit den Bedingungen klarzukommen.