Lenzerheide (Schweiz) - Von der WM-Startlinie in die Klinik! Das österreichische Biathlon-Ass Anna Gandler (24) musste am Sonntag erkrankt die Heimreise von den Weltmeisterschaften in der Schweiz antreten. Jetzt allerdings hat sich ihr Zustand immer mehr verschlechtert - die 24-Jährige musste ins Krankenhaus eingeliefert werden!
Nach Mixed-Staffel und Sprint musste Gandler die Verfolgung am Sonntag absagen, der ÖSV teilte am Abend mit, dass die Tirolerin aus gesundheitlichen Gründen auch den Rest der Titelkämpfe verpassen würde.
Jetzt gab die 24-Jährige selbst einen Einblick, wie es um sie steht - mit einem Foto aus dem Krankenhausbett.
"Unfassbar enttäuscht - ein ganzes Jahr auf dieses Highlight trainiert und jetzt sehr hohes Fieber, Krankenhaus und aus der WM-Traum", schrieb Gandler in ihrer Instagram-Story. Schon am Montag hatte sie ein Foto von einem Fieberthermometer mit ihren Fans geteilt, das 38,8 Grad zeigte, inzwischen ist ihre Körpertemperatur noch höher geklettert.
Wie ihr Vater gegenüber der Tiroler Tageszeitung erklärte, sei das Fieber auf 40 Grad gestiegen und Gandler deshalb stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
"Sie hat die ganze Saison schon mit Infekten zu kämpfen. Bei einer Spitzensportlerin mit so hohem Fieber muss man das genau abklären", sagte Markus Gandler. Mindestens zwei weitere Tage müsse die Biathletin im Krankenhaus verbringen.
Biathlon-WM: Anna Gandler drückt ÖSV-Team aus dem Krankenbett die Daumen
Für die österreichische Nachwuchsathletin ist das vorzeitige Ende ihrer dritten WM ein Tiefschlag, doch die Unterstützung ihrer Fans hilft ihr zumindest aus dem tiefsten Tal.
"Danke für die vielen, vielen Nachrichten, die ich bekommen habe, sie geben mir Kraft und Motivation!", schrieb Gandler.
Auf die Unterstützung eines besonderen Menschen muss die 24-Jährige im Krankenhaus verzichten, denn ihr Freund Émilien Claude (25) weilt selbst mit dem französischen Nationalteam bei der WM in Lenzerheide.
Dort drückt Gandler aber weiterhin Österreich die Daumen: "Viel Erfolg meinen Kollegen, zeigt's, was wir können!"