Deutsche Biathletin packt über Horror-Unfall aus: Sie brauchte eine Zungen-Transplantation!

Innsbruck (Österreich) - Kaum vorstellbar, was sie in den vergangenen Monaten durchgemacht hat! Die deutsche Biathletin Juliane Frühwirt (26) hatte im März einen Unfall und musste ins Krankenhaus - und verriet jetzt, was dieser für dramatische Folgen hatte.

So zeigte sich die deutsche Biathletin Juliane Frühwirt (26) schon im März auf Instagram - was genau ihr passiert war, behielt sie aber für sich.
So zeigte sich die deutsche Biathletin Juliane Frühwirt (26) schon im März auf Instagram - was genau ihr passiert war, behielt sie aber für sich.  © Screenshot/Instagram/jule_fruehwirt98

"Und so endete diese Pleiten-, Pech- und Pannensaison dann schließlich auch noch (mal wieder) im Krankenhaus. Wenn schon scheiße, dann wohl richtig", schrieb Frühwirt damals auf Instagram zu einem Foto von sich, das sie mit einer blutigen Kompresse vor dem Mund zeigte.

Was genau geschehen war, behielt die zehnmalige Weltcup-Starterin für sich, kündigte aber an, dass eine OP nötig sei und sie zunächst eine Pause machen werde.

Vor wenigen Tagen gab sie dann ebenfalls auf Instagram erstmals einen Einblick in die Qualen, die sie in den vergangenen Monaten durchlebte - ihre Liste an Verletzungen hat es in sich.

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Denn bei ihrem Unfall in Galtür, den sie nach wie vor nicht genauer erläuterte, erlitt die 26-Jährige nicht nur einen Kieferbruch, Jochbeinbruch und "mehrere hässliche Zähne", sondern musste sogar eine Zungentransplantation durchführen lassen!

Juliane Frühwirt will sich zurück in den Biathlon kämpfen

Juliane Frühwirt will trotz ihrer schweren Verletzungen in der kommenden Saison wieder angreifen.
Juliane Frühwirt will trotz ihrer schweren Verletzungen in der kommenden Saison wieder angreifen.  © Sven Hoppe/dpa

Unglaublich: Nur 100 Tage nach dem Unfall stand Frühwirt bereits wieder an der Startlinie für einen Ultratrail-Lauf durch die österreichischen Alpen, was auch der Anlass für den Instagram-Post war - und das auch noch in Innsbruck, der Stadt, in der sie operiert wurde.

Die Erfahrung war für die Thüringerin "emotional wirklich krass", ihr seien vor Dankbarkeit mehrmals einfach die Tränen gekommen, schrieb sie. "Nie hätte ich das in der Zeit für möglich gehalten!"

Dabei enthüllte sie außerdem den Kampf, den sie in den vergangenen Monaten mit sich selbst geführt habe, sie sei nicht sicher gewesen, ob sie überhaupt wieder Sport machen könne.

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Doch der Wettkampf in Innsbruck habe gezeigt, dass ihr Körper es offensichtlich geschafft habe, alles gut zu reparieren, auch wenn sie oft müder sei als vor dem Unfall.

Zugunsten ihrer angestrebten Rückkehr in den Biathlon habe sie das Rennen zwar vor dem Ziel aufgegeben, um sich nicht zu lange regenerieren zu müssen, doch sie sei stolz darauf, so weit gekommen zu sein - "in jeglicher Hinsicht".

Frühwirt, die ihre größten Erfolge als Teenager bei den Olympischen Jugendspielen feierte, stand im vergangenen Sommer kurz vor der Qualifikation für den festen Weltcup-Kader, scheiterte jedoch daran, dass die Trainer letztendlich Franziska Preuß (30) den Vorzug gaben.

Im zweitklassigen IBU-Cup holte sie dann einen zweiten Platz, bevor sie von Krankheiten und Verletzungen geplagt schlechte Ergebnisse einfuhr und ihre Saison frühzeitig beendete.

Titelfoto: Bildmontage: Sven Hoppe/dpa, Screenshot/Instagram/jule_fruehwirt98

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