Herrmann-Wick holt überragend WM-Gold! Deutsche Biathleten liefern im Sprint richtig ab!

Oberhof - Schnell, schneller, Denise Herrmann-Wick! Beim 7,5 Kilometer Sprintrennen bei der WM in Oberhof holte die Biathletin nach einem überragenden Rennen die Goldmedaille!

Hat Grund zum Lachen: Denise Herrmann-Wick (34) sicherte sich bei der WM in Oberhof sensationell die Goldmedaille.
Hat Grund zum Lachen: Denise Herrmann-Wick (34) sicherte sich bei der WM in Oberhof sensationell die Goldmedaille.  © Martin Schutt/dpa

Wegweisend dafür war, dass die 34-Jährige jeweils null Fehler im Stehend- und Liegendschießen hatte. Am Ende landete sie gerade einmal 2,2 Sekunden vor der Schwedin Hanna Öberg, die ebenfalls fehlerlos blieb.

Auf dem dritten Rang landete Öbergs Landsfrau Linn Persson (0/+26,2).

"Es ist unglaublich. Das wagt man kaum zu träumen, das kann man sich fast nicht vorstellen, dass man das bei einer Heim-WM erleben darf", sagte eine überglückliche Herrmann-Wick im ZDF.

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Für sie war es nach dem Einzel-Gold von Peking und dem WM-Sieg in der Verfolgung 2019 der größte Erfolg ihrer beeindruckenden Karriere. Insgesamt war es ihr siebter WM-Titel. Den letzten deutschen WM-Triumph im Sprint hatte Magdalena Neuner 2012 in Ruhpolding gefeiert.

Überragend: Herrmann-Wicks unfassbare Schlussrunde! Nach dem zweiten Schießen hatte Hanna Öberg noch über neun Sekunden Vorsprung auf die Deutsche gehabt.

Doch die auch nicht gerade langsame Schwedin verlor Sekunde um Sekunde. Am Ende jubelte die Läuferin im Roten Trikot. Am kommenden Sonntag bei der 10-Kilometer-Verfolgung werden sich die beiden Frauen wohl wieder ein enges Rennen um die ersten Plätze liefern.

Deutsche Biathletinnen mit guter Gesamtleistung

Auch die restlichen Läuferinnen des Deutschen Teams lieferten ein absolut souveränes Rennen ab. Besonders Sophia Schneider und Hanna Kebinger überzeugten bei ihrem WM-Debüt.

Erstere landete mit einem Fehler sogar auf dem siebten Platz, Kebinger auf Rang 16. Auch stark: Janina Hettich-Walz wurde 22.. Vanessa Voigt, die einzige Deutsche mit zwei Fehlern, landete auf Platz 42.

Die weltcupführende Julia Simon leistete sich zwei Fehler und hatte am Freitag somit keine Chance auf ein Platz auf dem Treppchen.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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