Goms (Schweiz) - Im Januar verkündete sie kurz nach Dominator Johannes Thingnes Bø (31) ihr Karriereende, nun war der große Moment für Biathlon-Star Elisa Gasparin (33) gekommen. Am Sonntag bestritt sie ihr letztes Rennen.

In Goms versammelte sich die schweizerische Elite ein Wochenende nach dem offiziellen Saison-Ende im Weltcup nochmal für die nationalen Meisterschaften.

Der Samstag hätte für die 33-Jährige nicht besser laufen können, denn im Sprint stand sie ein letztes Mal ganz oben und wurde von allen gefeiert. Am Sonntag reichte es im Massenstart dann hauchdünn nicht für eine Medaille. Um lediglich 0,3 Sekunden verpasste sie Bronze.

Wie schon vor einer Woche in Oslo wurde Gasparin danach aber gebührend verabschiedet, es flossen jede Menge Tränen. Mit Champagner wurde auf ihre tolle Karriere angestoßen, ehe sie sich in den Biathlon-Ruhestand verabschiedet.

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"Was für eine Reise. Ich kann kaum in Worte fassen, wie dankbar ich für all diese Jahre bin! Was mir für immer bleiben wird, sind die Emotionen, Freundschaften und Erlebnisse als Spitzensportlerin", erklärte sie schon vor dem finalen Rennen auf Instagram.

Athletin gewesen zu sein, sei eine unglaubliche "Lebensschule" gewesen und sie empfinde großen Dank gegenüber ihrer Familie, ihren Freunden, Teamkollegen, Trainern und den Fans.

Bereits in Oslo hatte die einheimischen, aber auch die anderen Kollegen einen gebührenden Abschied bereitet, ihr eine rosafarbene Perücke aufgesetzt und mit ihr auf viele tolle, gemeinsame Jahre angestoßen.

Zu ihren größten Erfolgen zählte die Bronzemedaille bei der EM 2022 sowie der 8. Platz bei den Olympischen Winterspielen von Sotschi 2014.

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Gasparin ist eine von drei Schwestern, die alle gemeinsame die Liebe zum Biathlon teilen. Selina (40) beendete ihre Karriere allerdings bereits 2022, Aita (30) ist weiterhin dabei.

Zumindest ihre ältere Schwester wird ihr schon berichtet haben, wie sich das Karriere-Ende anfühlt. Der Schweizer Biathlon verliert mit Elisa ein jahrelanges Aushängeschild.