Nach Männer-Debakel bei Biathlon-WM: DSV tauscht Athleten aus und holt Neuen ins Team!

Lenzerheide - Nach dem deutschen Männer-Debakel in der Verfolgung bei der Biathlon-WM in Lenzerheide nimmt der Deutsche Verband personelle Änderungen vor. Philipp Nawrath (32) wird am Mittwoch im Einzel nicht an den Start gehen.

David Zobel (28) erhält bei der WM in Lenzerheide seine Chance im Einzel.
David Zobel (28) erhält bei der WM in Lenzerheide seine Chance im Einzel.  © Alessandro Trovati/AP/dpa

Für ihn holen die Bosse Ersatzläufer David Zobel (28) in die Schweiz. Das teilte der Verband am Montag auf Instagram mit.

Dafür verantwortlich sind aber nicht nur die schlechten Leistungen, sondern vor allem der Gesundheitszustand Nawraths.

"Philipp ist leider noch leicht angeschlagen, weshalb das Trainerteam in Absprache mit Dr. Jan Wüstenfeld entschieden hat, ihn im Einzel zu schonen", hieß es auf der Seite.

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Bereits beim letzten Weltcup vor der WM in Antholz war Nawrath angeschlagen, schien sich in der Vorbereitung dann aber gut erholt zu haben.

In Lenzerheide hatte er gleich zum Auftakt die Bronzemedaille mit der Mixed-Staffel gewonnen. Im Sprint landete er als bester Deutscher auf Rang 18, stürzte in der Verfolgung am Sonntag mit sieben Schießfehlern aber auf Platz 44 ab.

Biathlon-WM: David Zobel rückt für Philipp Nawrath ins Team

Philipp Nawrath (32) muss angeschlagen pausieren.
Philipp Nawrath (32) muss angeschlagen pausieren.  © Martin Schutt/dpa

Zobel, der nun ins Team rückt, bestritt in dieser Saison den Weltcup-Auftakt in Kontiolahti, musste nach Platz 60 im Kurz-Einzel und Rang 62 im Sprint zurück in den zweitklassigen Ibu-Cup.

In Ruhpolding und Antholz erhielt er neue Chancen, konnte diese mit den Plätzen 43 und 54 in Einzel und Sprint aber nicht nutzen.

Jetzt schlägt für ihn die große WM-Stunde. Nutzt er die Möglichkeit, könnte er vielleicht sogar noch auf den Staffel-Zug aufspringen, denn vor allem Danilo Riethmüller konnte in Lenzerheide noch nicht überzeugen. Er blieb mit den Plätzen 40 im Sprint und Rang 50 in der Verfolgung weit hinter seinen Erwartungen zurück.

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Am Mittwoch darf Zobel zeigen, was in ihm steckt. Zuletzt hatte er im IBU-Cup in Ridnaun den Sprint gewonnen.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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