Sie verkündet es auf Instagram: Saison-Aus für deutschen Biathlon-Star

Ruhpolding - Die Nachricht klingt erst einmal unschön, doch der Grund dahinter ist der wohl schönste, den es gibt. Der deutsche Biathlon-Star Janina Hettich-Walz (28) wird die kommende Saison komplett verpassen.

Janina-Hettich-Walz (28) wird zum ersten Mal Mutter.
Janina-Hettich-Walz (28) wird zum ersten Mal Mutter.  © Hendrik Schmidt/dpa

Die WM-Silbermedaillengewinnerin im Einzel von 2024 ist schwanger und erwartet mit ihrem Ehemann Kai das erste Mal Nachwuchs. Die tolle Neuigkeit verkündete das Paar auf Instagram.

"Ein neues Abenteuer beginnt. Wir freuen uns unglaublich. In den Biathlonstadien sehen wir uns dann in der übernächsten Saison wieder", schreibt sie auf ihrem Profil.

Beide halten eine Serie von drei Ultraschallbildern in die Kamera. Ihr Mann umfasst liebevoll die Seiten ihres Bauches.

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Wie der Deutsche Ski-Verband in einer Mitteilung bekannt gab, wird Hettich aber an ihrem großen Ziel der Olympischen Spiele von Mailand 2026 festhalten. Zudem will sie die deutschen Meisterschaften Ende August in Altenberg sowie den City Biathlon am 15. September in Dresden noch bestreiten.

"So lange es mir gut geht, möchte ich weitertrainieren und mich möglichst lange fit halten. In der Saison 25/26 ist es mein Ziel, wieder Teil der Mannschaft zu sein und an den Olympischen Spielen in Mailand teilzunehmen", sagte sie dem DSV.

In ihrer Heimat im Schwarzwald will Janina Hettich-Walz sich weiterhin fit halten

Neben Einzel-Silber holte die Biathletin mit der deutschen Staffel bei der WM auch Bronze.
Neben Einzel-Silber holte die Biathletin mit der deutschen Staffel bei der WM auch Bronze.  © Hendrik Schmidt/dpa

"Es gibt mittlerweile viele Beispiele von Athletinnen, die erfolgreich nach einer Schwangerschaft in die Weltspitze zurückgekehrt sind - das wäre auch mein Plan", blickt sie in die Zukunft.

Ihre Teamkollegen wissen schon ein wenig länger Bescheid, denn im Rahmen eines Lehrgangs in Norwegen verkündete sie die Baby-News.

"Ich war total gerührt, wie sich alle für mich gefreut haben. Die Trainer und der Sportdirektor haben mir sofort ihre Unterstützung zugesichert, und auch, dass ich in der übernächsten Saison wieder Teil der Mannschaft sein kann. Es ist natürlich ein gutes Gefühl, zu wissen, dass das gesamte Team und der Verband hinter mir stehen", meint die gebürtige Schwarzwälderin.

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In ihrer Heimat will sie dann nach dem Wettkampf in Dresden in reduziertem Umfang und Intensität auch während und nach der Schwangerschaft weitertrainieren.

Wann genau das Baby zur Welt kommen soll, das behielten sie und ihr Mann noch für sich.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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