Biathlon-Shootingstar holt ersten Weltcup-Sieg, doch im Ziel wird ihm schlecht!
Annecy (Frankreich) - Was für ein Tag für Martin Uldal (23)! Am Donnerstag feierte der norwegische Biathlon-Shootingstar in Frankreich seinen ersten Weltcup-Sieg. Doch im Zieleinlauf bekam der tolle Erfolg wortwörtlich einen bitteren Beigeschmack.
Dort übergab sich der 23-Jährige nämlich erst einmal "wie ein Wasserfall", vermeldet der "NRK".
"Mein Magen hat sich komplett umgedreht. Das macht er manchmal. Ich spürte es sofort, als ich die Ziellinie überquerte", sagte Uldal dem Rundfunksender anschließend.
Seinen ersten Triumph im fünften Weltcup-Rennen ließ sich der Durchstarter davon aber nicht vermiesen.
Glücklich staunte er über seine fehlerfreie Vorstellung ohne Strafrunde im Sprint, mit der er Landsmann Johannes Thingnes Bö (31) hinter sich auf Platz zwei ließ. Dritter wurde der Schwede Sebastian Samuelsson (27).
Die bärenstarke Leistung machte sogar Uldal selbst sprachlos: "Es war wirklich fantastisch. Es gibt nichts anderes zu sagen. Es war großartig. Normalerweise bin ich ziemlich gesprächig, aber jetzt bin ich nicht so gesprächig", verriet der Norweger.
Titelfoto: OLIVIER CHASSIGNOLE / AFP