Bursa - Großer Schock in der Volleyball-Welt: Pilar Marie Victoriá (28) wurde tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Außenangreiferin sollte in dieser Saison für den Klub Nilüfer Belediyespor im türkischen Bursa spielen.

Als die Puerto-Ricanerin am Donnerstag nicht zum ersten Training erschien, machten sich die Verantwortlichen des Vereins große Sorgen um ihren Neuzugang.

"Unsere Athletin, die nicht am Morgentraining teilgenommen hatte, wurde leblos in ihrem Bett aufgefunden, nachdem Vereinsverantwortliche ihre Wohnung erreicht hatten", teilte der Verein in den sozialen Medien mit.

Die Umstände ihres Todes sind noch völlig unklar, die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen. Eine Obduktion soll Aufschluss über die Ursache ihres plötzlichen und tragischen Ablebens geben.

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"Der plötzliche Verlust Victoria, die schon in jungen Jahren durch ihren Sportsgeist und ihren Charakter ein Vorbild war, hat uns alle tief erschüttert", trauert der türkische Erstliga-Klub um seine Spielerin.

Der Verein sprach ihrer Familie, Verwandten und Freunden sein Beileid aus. "In der kurzen Zeit, in der wir die Gelegenheit hatten, mit ihr zu arbeiten, werden wir uns immer an ihre Beiträge zu unserem Team und unserer Gemeinschaft erinnern", hieß es weiter.

Ein Schock ist ihr tragischer Tod nicht nur für die Familie, sondern auch ihren kubanischen Freund Roamy Alonso Arce (27), der bei Gioiella Prisma Taranto in der ersten italienischen Liga Volleyball spielt.

Victoriá selbst griff vor ihrem Wechsel in die Türkei in der französischen Top-Liga für Béziers Volley an, wo sie schon in der Saison 2018/19 spielte. Nach einer Saisin in Chamalières wechselte sie in ihr Heimatland Puerto Rico bevor sie schließlich erneut nach Frankreich wechselte.

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Bevor sie ihre Profi-Karriere startete, lief sie für die Universitäten von Texas und Arkansas auf. Ihre kleinere Schwester Sofia Victoriá (22) spielt aktuell an der renommierten UCLA. Sie und ihre Familie müssen diesen tragischen Verlust jetzt verkraften.