Zweites Finalspiel für den DSC: Chefcoach Waibl weiß, worauf es heute ankommt!

Dresden - Zweiter Final-Akt in der Margon Arena! Die DSC-Schmetterlinge empfangen am heutigen Mittwoch (19 Uhr) Schwerin vor eigenen Publikum. "Wir wollen die Serie ausgleichen", ist die klare Zielstellung für Alex Waibl (57) und sein Team. Das müssen seine Mädels dafür besser machen als bei der Niederlage zum Auftakt.

Leana Grozer (17, l.) fand in Spiel eins zu oft die Lücke im DSC-Block.
Leana Grozer (17, l.) fand in Spiel eins zu oft die Lücke im DSC-Block.  © Lutz Hentschel

"Elles Dambrink und Leana Grozer machen zu viele Punkte. Bei Dambrink kann ich es noch verstehen, bei Grozer müssen wir es besser machen", sagte Waibl im Vorfeld auf die Partie.

Denn in Spiel eins machten die Diagonalangreiferin Dambrink (21) und Außenangreiferin Grozer (17) zusammen 35 Punkte. Beide waren bei über der Hälfte ihrer Angriffsversuche erfolgreich.

Deshalb sensibilisierte der 57-Jährige seine Block- und Abwehrspielerinnen für das zweite Spiel noch einmal besonders: "Wir müssen besser gegen den hohen Ball spielen."

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Das war vor allem gegen Grozer ein Problem, die mehrfach aus guten Situationen aus Dresdner Sicht heraus punkten konnte.

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Alex Waibl (57, l.) muss Antworten auf die Aufgaben von Felix Koslowski (41, r.) finden.
Alex Waibl (57, l.) muss Antworten auf die Aufgaben von Felix Koslowski (41, r.) finden.  © Lutz Hentschel

"Wir haben zu viel zugelassen, wenn wir eigentlich die Zeit hatten, uns zu organisieren. Das ist dann schwierig."

Eine Aufgabe, die genauso fordernd wird: Den Ball auf der Seite der Schwerinerinnen auf den Boden zu bekommen. Waibl: "Sie haben eine gewisse Kompaktheit. Und man bekommt sie nicht leicht in der Annahme."

Die Ausgangslage erinnert an die Duelle mit Stuttgart, in denen die Dresdnerinnen die richtigen Stellschrauben drehten. Es braucht mehr Durchschlagskraft im eigenen Angriff und noch etwas mehr Risiko beim Aufschlag, um den Mecklenburgerinnen ernsthafte Probleme zu bereiten.

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Denn nur dann entwickelt sich ein ähnlicher Schlagabtausch wie am Samstag, der sich aus Sicht von Schwerin-Coach Felix Koslowski (41) bereits "auf Messers Schneide" befand.

Titelfoto: Fotomontage: Lutz Hentschel (2)

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