Weiter Spitzenreiter! DSC gelingt Frustbewältigung

Dresden - Wie bewältigt man den Frust vom Ausscheiden im Europapokal? Richtig, in dem man drei Tage später in der Bundesliga gewinnt. Abgesehen von einer Schwächephase im zweiten Durchgang sicherten sich die Volleyballerinnen des DSC einen verdienten 3:1 (25:20, 22:25, 27:25, 25:14)-Heimsieg gegen den SC Potsdam und bleiben damit an der Tabellenspitze.

Die Dresdnerinnen konnten sich auf starke Aufschläge von Lorena Lorber Fijok (vorn) verlassen.
Die Dresdnerinnen konnten sich auf starke Aufschläge von Lorena Lorber Fijok (vorn) verlassen.  © Lutz Hentschel

Kapitänin Sarah Straube fasste es nach der Partie am DYN-Mikro perfekt zusammen: "Chapeau an mein Team, es war eine ganz große Leistung." Die DSC-Mädels zeigten eine Reaktion und ihr Bundesliga-Gesicht, spielten den gesamten Satz von vorne.

Auch minutenlange technische Probleme beim Stand von 23:18 beirrten die Schützlinge von Coach Alexander Waibl nicht. Lorena Lorber Fijok besorgte den ersten Satzball, der dann aber erst durch einen Potsdamer Fehlaufschlag genutzt wurde.

Der zweite Durchgang ging dann an die Gäste aus Brandenburg. Die Dresdnerinnen offenbarten Probleme im Annahmeriegel, Potsdam bestrafte diese gnadenlos.

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Die Gäste setzten sich deutlich ab, führten mit plus neun. Starke Aufschläge von Fijok schürten dann noch einmal Hoffnung - fünf Satzbälle wurden abgewehrt. Die Aufholjagd blieb unbelohnt, Potsdam stellte auf 1:1.

DSC-Damen stellen im 3. Satz die Weichen auf Sieg

Nathalie Lemmens brachte die DSC-Damen im 3. Satz in Führung, Marta Levinska sicherte mit einem kraftvollen Angriff den Satzgewinn.
Nathalie Lemmens brachte die DSC-Damen im 3. Satz in Führung, Marta Levinska sicherte mit einem kraftvollen Angriff den Satzgewinn.  © Lutz Hentschel

Davon ließen sich die Elbestädterinnen aber nicht aus der Fassung bringen. Der Block war jetzt voll da, Potsdam hielt dagegen.

In der Crunchtime wurde es richtig spannend - 24:24. Führung durch Nathalie Lemmens. Ausgleich. Marta Levinska mit einem kraftvollen Angriff. Weil die Brandenburgerinnen einen Angriff nicht ins Feld brachten, war der Heimpunkt gesichert. Der Knackpunkt.

"Es war ein knapper Satz. Wir haben in der entscheidenden Phase ein paar Fehler gemacht. Aber die konnten wir abhaken. Und dann sind wir auch gut in den vierten Satz gestartet", so Straube.

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Die DSC-Schmetterlinge zogen schnell davon. Den ersten Matchball gab es beim Stand von 24:13, der zweite Versuch machte den Sieg perfekt.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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