Nächste Hiobsbotschaft für den DSC: Sarah Straube fällt lange aus!
Dresden - Bei den DSC-Schmetterlingen reißen die Hiobsbotschaften einfach nicht ab. Nach Julia Wesser (19, Pfeiffersches Drüsenfieber) und Mika Grbavica (21, Kreuzbandriss im rechten Knie) hat es nun mit Sarah Straube (20) die dritte Spielerin schwer erwischt.
Bei der Stammzuspielerin wurden im linken Knie ein Anriss des hinteren Kreuzbandes sowie eine Meniskus-Quetschung diagnostiziert.
Damit fällt die 20-Jährige rund acht Wochen aus. Straube war bei der 1:3-Heimniederlage gegen den VC Wiesbaden Ende des ersten Satzes mit Elisa Lohmann (24) zusammengeprallt und über die Libera gestürzt.
Dabei verletzte sie sich am Knie und musste fortan zuschauen. Nach dem Spiel sagte Sarah noch optimistisch: "Ich fühle mich gut." Die MRT-Untersuchung brachte diese Woche aber das bittere Ergebnis.
"Für uns ist das der worst case, schlimmer geht es nicht. Das Zuspiel ist nun mal eine Schlüsselposition", so die Reaktion von Alex Waibl.
"Es ist irgendwie verhext dieses Jahr. Aber wir müssen da durch. Kveta Grabovska muss jetzt in die Bresche springen. Larissa Winter rückt vom VC Olympia auf", erklärt der Chefcoach weiter.
Wird Sarah Straube bis zu den Play-offs wieder fit?
Er hofft, dass Straube rechtzeitig zu den Play-offs wieder zurück ist. Die Behandlung erfolgt konservativ.
Am Sonnabend steht für die DSC-Volleyballerinnen bei Schwarz-Weiß Erfurt das nächste Ost-Duell an.
Die Thüringerinnen rangieren auf dem 9. und damit drittletzten Platz, haben aber insbesondere mit Antonia Stautz, der Amerikanerin Jaidyn Blanchfield sowie den Holländerinnen Vera Mulder und Marijke Korevaar starke Volleyballerinnen in ihren Reihen.
Erfurt musste in dieser Bundesliga-Saison bereits fünf Mal über fünf Sätze gehen, verließ jedoch nach allen Tiebreak-Krimis als Verlierer das Feld.
Klar: Der DSC will nach dem 1:3 gegen Wiesbaden sofort wieder zurück auf die Siegerstraße.
Titelfoto: Lutz Hentschel