Vierter Sieg in Folge gegen Potsdam! DSC gewinnt nach zwei Heimpleiten
Dresden - Die Aufgabe für die DSC-Schmetterlinge war klar: Es sollte nach den beiden Siegen in der Bundesliga (3:1 und 3:0) und dem Erfolg im Pokal-Halbfinale (3:2) der vierte Triumph über Potsdam in dieser Saison eingefahren werden.
Genau das klappte beim letztlich klaren 3:1 (23:25, 25:22, 25:16, 25:16)-Sieg. Der erste Durchgang erinnerte von der Spannung an den Pokal-Krimi vor einem Monat.
Auf Dresdner Seite brachte man sich zu selten in eine gute Angriffsposition. Zudem antizipierte der Potsdamer Block die Zuspiele unfassbar gut, sodass den DSC-Mädels das Punkten schwer fiel.
Nach dem der erste Satz an die Gäste ging, taute Marta Levinska richtig auf und besorgte mit starken Angriffen und direkten Blockpunkten eine 12:4-Führung.
Es wurde zwar nochmal eng, die Dresdnerinnen glichen aber durch Levinska nach Sätzen aus. Im dritten Durchgang dauerte es etwas länger, ehe sich die DSC-Schmetterlinge mit 21:14 entscheidend absetzen konnten.
DSC-Volleyballerin Julie Lengweiler freut sich über Heimsieg gegen Potsdam
Diesmal lag es nicht nur an der Offensivstärke der Elbestädterinnen, sondern auch an den Ungenauigkeiten im Potsdamer Spiel. Lorena Lorber Fijok machte den deutlichen Satzgewinn klar.
Der vierte Satz bot dem Großteil der 2945 Fans in der Margon Arena dann noch einmal alles, was man sich wünscht: Intensive Ballwechsel, knifflige und enge Entscheidungen sowie das bessere Ende für die Mädels aus Dresden. Julie Lengweiler krönte in der Schlussphase ihren starken Auftritt.
Die 26-Jährige, die mit der Medaille der wertvollsten Spielerin ausgezeichnet wurde, zeigte sich nicht nur beim Matchball nervenstark.
"Ich bin super happy mit dem Sieg. Für uns und für die Tabelle war das super wichtig. Wir haben richtig gut gespielt, auch wenn es ein paar Ups und Downs gab. Ich bin richtig stolz, dass wir das so heimfahren konnten", freute sich die Schweizerin über den ersten Heimsieg des Jahres und zuvor zwei Heimniederlagen in Serie.
Titelfoto: Lutz Hentschel