Trotz großem Kampf: DSC verliert Finale und holt Silber!

Schwerin - Die DSC-Mädels warfen nochmal alles rein. Zwei Sätze holten sie sich und machten es richtig spannend. Am Ende gab es trotzdem eine 2:3-Niederlage (25:23, 25:18, 15:25, 21:25). Über den Meistertitel freute sich der SSC Palmberg Schwerin.

Für die DSC-Mädels um Lorena Lorber Fijok (22, h) setzte es im Finale gegen Schwerin eine 2:3-Niederlage.
Für die DSC-Mädels um Lorena Lorber Fijok (22, h) setzte es im Finale gegen Schwerin eine 2:3-Niederlage.  © Dietmar Albrecht

Es lief alles so, wie es sich die DSC-Schmetterlinge ausgemalt hatten. Der Block gegen den hohen Ball, wie von Alex Waibl gefordert, stand hervorragend. Und anders als in den beiden bisherigen Spielen waren es die Elbestädterinnen, die sich durch starke Serien vom Gegner absetzten. Der nötige Druck im eigenen Aufschlag war da.

Die DSC-Mädels dominierten Schwerin und brachten die Palmberg Arena zum Verstummen. Im ersten Durchgang war es Emma Clothier, im zweiten Julie Lengweiler, die zu den ersten beiden Satzgewinnen der Dresdnerinnen blockten.

Der glatte Durchmarsch wurde es aber nicht, stattdessen fanden die Mecklenburgerinnen mit etwas Verspätung in die Partie. Vor allem in Person von Elles Dambrink, die gar nicht mehr zu halten war. Aber auch Marta Levinska hielt im Privat-Duell der Diagonalangreiferinnen dagegen.

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Verhindern konnte aber auch sie den Ausgleich der Mecklenburgerinnen nicht. Der Tiebreak musste entscheiden.

Final-Pleite für die Dresdner Volleyballerinnen

Bitter! Gold blieb der Mannschaft von DSC-Coach Alex Waibl (57, l.) verwehrt.
Bitter! Gold blieb der Mannschaft von DSC-Coach Alex Waibl (57, l.) verwehrt.  © Dietmar Albrecht

In dem lief es bis zum Seitenwechsel sehr ausgeglichen, die besseren Akzente setzten dann aber die Schwerinerinnen.

Mit einem 6:8-Rückstand aus Dresdner Sicht wechselten die Teams die Seiten. Das bessere Händchen hatten dann aber Schwerin. Ein zu kurzer Angriff von Levinska blieb im Netz hängen - und sorgte für die Entscheidung im Kampf um den Meistertitel.

"Wenn wir 2:0 vorne liegen müssen wir das nach Hause bringen und ein weiteres Spiel erzwingen", sagte Sarah Straube nach dem Spiel am DYN-Mikro sichtlich berührt: "Das ärgert mich enorm. Dennoch bin ich stolz auf das, was wir diese Saison geleistet haben."

Titelfoto: Dietmar Albrecht

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