Trotz drei Siegen zum Auftakt: DSC-Coach Waibl sucht noch nach seiner Stammformation
Dresden - Der perfekte Saisonstart ist dem DSC geglückt, auch weil das Duo Sarah Straube (22)/Marta Levinska (23) so gut funktioniert. In den nächsten Wochen können die Schmetterlinge daher erst mal ohne den zwingenden Ergebnisdruck arbeiten.
Für den erneut holprigen Start fand Alexander Waibl (56) keine wirkliche Erklärung. Fakt ist aber, "mit der Einwechslung von Julie Lengweiler kam Schwung", so der Coach.
Sowohl im ersten (7:13) als auch im zweiten Satz (7:12) mussten die DSC-Mädels einen Rückstand gegen den USC Münster aufholen. Mit Erfolg! Am Ende stand ein deutliches 3:0 (27:25, 25:22, 25:16).
"Marta hat uns in den schwierigen Phasen durch die Partie getragen", zeigte sich Waibl glücklich.
Die Diagonalangreiferin, mit 22 Punkten die überragende Topscorerin gegen Münster, hatte aber eine Erklärung, weshalb es für sie so gut läuft und das Verständnis mit Zuspielerin Straube da ist: "Wir arbeiten im Training sehr intensiv zusammen."
Und auch die Kapitänin war voll des Lobes für ihre Teamkollegin: "Marta ist sehr stabil, macht wenig Fehler. Das mag man als Zuspielerin natürlich sehr."
Alexander Waibl sucht noch nach seinem Stamm-Sechser
Nach dem perfekten Saisonstart mit neun Punkten aus drei Partien zeigte sich Waibl zufrieden: "Jetzt können wir in Ruhe und ohne Stress arbeiten und haben nicht diesen Ergebnisdruck."
Weiter gearbeitet wird dann auch an einer möglichen Startformation, die der Coach bis jetzt noch nicht gefunden hat.
"Momentan spielen wir mit Spielerinnen, die eine bestimmte Erfahrung auf ihrer Position haben. Das sorgt für eine gewisse Basis. Eva Zatkovic muss noch weiter an sich arbeiten, dann wird sie auch zu einer Konkurrentin für Marta."
Titelfoto: Lutz Hentschel