Starker Auftritt, aber klare Niederlage: DSC-Schmetterlinge verlieren gegen Stuttgart

Stuttgart - Der Dresdner SC hat im ersten Play-off-Halbfinale bei Top-Favorit Allianz Stuttgart einen starken Auftritt gezeigt, aber letztlich doch glatt mit 0:3 (23:25, 24:26, 21:25) verloren.

Agnes Pallag (v.r.n.l.), Jennifer Janiska, Sophie Dreblow und die anderen Schmetterlinge gaben alles, doch Stuttgart behielt am Ende stets die Oberhand.
Agnes Pallag (v.r.n.l.), Jennifer Janiska, Sophie Dreblow und die anderen Schmetterlinge gaben alles, doch Stuttgart behielt am Ende stets die Oberhand.  © Imago / Eibner

Was für ein spannender erster Satz. Völlig ausgeglichen der Auftakt - 7:7. Erst danach konnten sich die Gastgeberinnen absetzen, die Dresdnerinnen lagen 8:13 hinten.

Doch sie ließen sich nicht beeindrucken und glichen zum 16:16 aus. Überragend waren dabei Kapitänin Jennifer Janiska und Annick Meijers. Nach einem Meijers-Angriff führte der DSC in der Crunchtime 22:20 und anschließend 23:21. Und nach einem Block gegen Allianz-Star Krystal Rivers 24:22.

Doch Stuttgarts Trainer Feray nahm eine Challenge und lag richtig: Netzberührung DSC und damit hieß es 23:23. Die letzten beiden Punkte im ersten Satz machte Allianz. Bitter!

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Der zweite Akt stand dem ersten in Sachen Klasse und Spannung in nichts nach. Die Stuttgarterinnen legten vor. DSC-Chefcoach Alex Waibl nahm beim Stand von 12:16 seine zweite Auszeit.

Beim 15:18 zog er den Doppelwechsel und brachte Larissa Winter sowie Lara Berger. Die Dresdnerinnen verkürzten. Kayla Haneline glich mit schönem Aufschlag zum 20:20 aus.

In der Schlussphase wehrte das Waibl-Team zwei Satzbälle der Gastgeberinnen ab und die eingewechselte Julia Wesser zeigte zwei schöne Aufschläge, doch der DSC hatte kein Glück - 24:26.

"Wir haben mutig gekämpft, aber leider hat es nicht gereicht"

Noch ist nichts verloren: Am Mittwoch kann der DSC im zweiten Halbfinal-Duell zurückschmettern.
Noch ist nichts verloren: Am Mittwoch kann der DSC im zweiten Halbfinal-Duell zurückschmettern.  © Imago / Eibner

Im dritten Satz drehten Janiska & Co auf und führten über weite Strecken. Beim 13:8 waren es fünf Punkte Vorsprung, zu Beginn der Crunchtime immerhin noch drei beim 20:17.

Doch dann machte Stuttgart unter dem Jubel von 2038 Zuschauern fünf Zähler in Folge, hatte das Momentum jetzt auf seiner Seite und zog durch. Die eingewechselte Lara Berger brachte ihren Angriff nicht durch. Damit ging der Satz für die Dresdnerinnen 21:25 weg und das Spiel war nach 83 Minuten mit 0:3 verloren.

Diagonalangreiferin Berger sagte kurz nach der Niederlage: "Wir sind gut reingekommen. Die ersten beiden Sätze waren sehr eng. Wir haben mutig gekämpft, aber leider hat es nicht gereicht."

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Topscorerin beim DSC war Kapitänin Janiska mit 15 Punkten. Das zweite Halbfinal-Duell der Serie "Best of three" steigt am Mittwoch um 19 Uhr in der Dresdner Margon Arena.

Titelfoto: Imago / Eibner

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