Schmetterlinge zeigen teure Chronometer beim Foto-Shooting
Dresden - Als sich Jennifer Janiska (29) & Co. am heutigen Dienstag für den DSC-Kalender 2024 fotografieren ließen, stand Sarah Straube (21) ganz oben als Nummer eins auf dem Zeitplan.
Kein Wunder, die Zuspielerin düste nach dem Shooting sofort zur Nationalmannschaft.
In Kienbaum bereitet sich die DVV-Auswahl auf die am 15. August beginnende Europameisterschaft vor.
"Mein Ziel ist es, in den EM-Kader zu kommen, aber ich mache mir keinen Druck", sagt die 21-Jährige.
Anfang Februar hatte sich Straube im Heimspiel gegen Wiesbaden einen Kreuzbandanriss und eine Meniskusquetschung im linken Knie zugezogen.
"Ich habe die Reha erfolgreich abgeschlossen, das Knie ist wieder voll belastbar", berichtet Sarah glücklich.
Der DSC-Kalender hat Tradition und geht 2024 in die 26. Auflage
Neun Spielerinnen wurden am Dienstag für den neuen DSC-Monatskalender in Pose(n) gesetzt oder gestellt. Eine Hauptrolle spielten dabei Uhren von Mühle aus Glashütte.
Immerhin 18 Chronometer im Einzelwert zwischen 3000 und 8000 Euro hatte der Hersteller für die Aufnahmen zur Verfügung gestellt.
"Unsere Mädels wissen wahrscheinlich gar nicht, was sie da Wertvolles am Handgelenk haben", sagte Kalender-Chefin Micki Dömeland schmunzelnd.
Der DSC-Kalender geht 2024 in die 26. Auflage.
Erstmals seit Langem wird er wieder im Hochformat erscheinen, Dömeland & Co. wollen ihn zum Heimspiel gegen Suhl am 11. November auf den Markt bringen.
Für DSC-Talent Larissa Winter und die Neuzugänge war es das erste Kalender-Shooting
Als Punk-Lady erlebte Larissa Winter ihr erstes Kalender-Shooting. Die 19-jährige Zuspielerin war vergangene Saison nach der Straube-Verletzung vom VC Olympia aufgerückt und kam so zu ihrer Bundesliga-Feuertaufe.
Jetzt hat sie einen Ein-Jahres-Vertrag erhalten. "Das Shooting war aufregend. Alle ringsum waren superfreundlich", sagte Larissa und legte mit Blick nach vorn nach:
"Als Volleyballerin beginnt jetzt für mich ein neues Kapitel. Das wird eine große Herausforderung. Ich freue mich darauf."
Ein ehrgeiziges Ziel. Immerhin hat Fotografin Amelie Jehmlich bei jeder Volleyballerin im Schnitt zwischen 200- und 300-mal auf den Auslöser gedrückt.
Da kostet schon die Sichtung und Auswahl der Fotos viel Zeit.
Titelfoto: Bildmontage: Matthias Rietschel