Dresden - Jetzt steht es fest: Die DSC-Schmetterlinge treffen im Play-off-Viertelfinale auf den VC Wiesbaden.

Da die Dresdnerinnen zum Hauptrunden-Abschluss mit 1:3 gegen Allianz Stuttgart verloren und der VCW 3:1 in Aachen gewann, zogen die Hessinnen am DSC vorbei auf Platz vier und haben sich in der Serie "Best of three" das Heimrecht erkämpft.

"Jetzt geht es die nächste zwei Spiele ums Eingemachte. Es wird interessant. Nichts ist unmöglich. Wir haben gegen Wiesbaden gewonnen. Wir sind bereit. Natürlich wackelt das Selbstvertrauen ein bisschen, wir haben vier Spiele hintereinander verloren, das ist nicht leicht, so in die Play-offs zu starten. Aber ich habe trotzdem ein gutes Gefühl und wir glauben an uns", powerte Kapitänin Jennifer Janiska (28) am Mikrofon von Sport1 und schickte hinterher:

"Es stimmt mich sehr zuversichtlich, dass wir nicht in Panik verfallen, weil wir an uns glauben und das ist das Wichtigste."

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Zum Viertelfinal-Auftakt muss der DSC am Ostersamstag (17 Uhr) in Wiesbaden antreten. Am 15. April empfangen sie den VCW dann in der Margon Arena.

Sollte danach noch keine Entscheidung über den Einzug ins Halbfinale gefallen sein, steigt die dritte und entscheidende Partie erneut in der hessischen Landeshauptstadt (18./19.4.). Mit Platz fünf nach der Hauptrunde sicherte sich das Waibl-Team einen Europacup-Startplatz für die kommende Saison.

Allerdings muss die Mannschaft auch eine Hiobsbotschaft verkraften: Zuspielerin Sarah Straube (20) wird in den Play-offs nicht mehr, wie zunächst erhofft, ins Spielgeschehen eingreifen können.

Sie hatte sich ausgerechnet bei der 1:3-Heimniederlage gegen den VC Wiesbaden am 4. Februar das hintere Kreuzband im linken Knie angerissen, hinzu kam eine Meniskus-Quetschung.

Die Verletzung wurde konservativ behandelt, allerdings verlief die Heilung nicht so rasch wie erwünscht, weshalb die 20-Jährige nicht wieder ins Training einsteigen konnte.

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Zuletzt war Larissa Winter (18) vom VC Olympia Dresden aufgerückt, doch sie meldete sich vergangene Woche mit einem Infekt ab, wann sie in den kommenden Tagen wieder zum Team stößt, ist ungewiss.

Seit Wochen ist Straubes Ausfall ein herber Rückschlag, die zweite Zuspielerin Kveta Grabovska (20) konnte bislang die Lücke nicht immer füllen, Waibl (55) fehlten vor allem in der Spielgestaltung die Alternativen.

Alles andere als gute Voraussetzungen für das schwere Viertelfinale gegen Wiesbaden. Neben der 1:3-Niederlage hatte der DSC das Hinspiel in Hessen knapp mit 3:2 nach 2:0-Satzführung gewonnen.

In der vergangenen Saison standen sich beide Teams übrigens auch im Viertelfinale gegenüber. Damals setzte sich der DSC trotz zweier Niederlagen in der Hauptrunde klar mit jeweils 3:0 in beiden Spielen durch. Im Halbfinale war dann Endstation gegen den SC Potsdam.

Dieses Mal könnte der Gegner Allianz MTV Stuttgart heißen, doch gegen die zuletzt formstarken Hessinnen wird es aufgrund der völlig anderen Personallage als in der vergangenen Saison nun deutlich schwerer, das Viertelfinale zu überstehen.