Neuer Vertrag: Diese Spielerin bleibt dem DSC treu!

Dresden - Nach dem großen Umbruch wird beim Dresdner SC nach vorn geschaut. Gleich sieben Abgänge verkündete der Volleyball-Bundesligist am Montag. Am Dienstag präsentiert der Klub nun die erste Vertragsverlängerung.

Sophie Dreblow (23, am Ball) bleibt dem DSC ein weiteres Jahr treu.
Sophie Dreblow (23, am Ball) bleibt dem DSC ein weiteres Jahr treu.  © Lutz Hentschel

Sophie Dreblow (23) bleibt ein weiteres Jahr an der Elbe. Die Libera kam im Sommer 2021 zum DSC und hat ihren Wechsel keinen Tag bereut.

"Ich bin sehr glücklich, noch eine weitere Saison in Dresden spielen zu dürfen. Vor allem freue ich mich jetzt schon auf das erste Heimspiel in der neuen Saison mit unseren unglaublichen Fans in der Arena", sagt die Annahme- und Abwehrspezialistin.

Zwar ist Dreblow noch jung, verfügt aber schon über unheimlich viel Bundesliga-Erfahrung. Vor dem DSC spielte sie bei NaWaRo Straubing (2018-2021) und dem SC Potsdam (2016-2018).

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Dennoch waren der Gewinn des Supercups, Silber im Pokal und Bronze in der Meisterschaft die ersten Medaillen, die sie mit nach Hause nehmen durfte.

Dementsprechend freute sich die in Schwedt an der Oder geborene Spielerin diese Woche auf Instagram. "Und plötzlich, nach meiner neunten Saison, hängen drei Medaillen an meiner Wand. 🥇🥈🥉 @dscvolley ❤️🖤"

Trainer Alex Waibl: "Sie ist eine Kämpferin und immer bereit, für ihre Mannschaft alles zu geben!"

Die Libera ist eine Stimmungskanone und stellt sich immer voll in den Dienst der Mannschaft.
Die Libera ist eine Stimmungskanone und stellt sich immer voll in den Dienst der Mannschaft.  © Lutz Hentschel

Trainer Alexander Waibl (54) weiß, was er an der 23-Jährigen hat.

"Jeder Trainer kann sich glücklich schätzen, Sophie in der Mannschaft zu haben. Sie ist eine Kämpferin und immer bereit, für ihre Mannschaft alles zu geben. Sie hat sich im Verlauf der Saison super entwickelt und ich traue ihr noch viel mehr zu", sagt der Chefcoach.

Dreblow stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft und akzeptierte von Beginn an ihre Rolle in Dresden. Sie hat nie schlechte Laune und arbeitete im Training auch hart weiter an sich selbst, nachdem ihr im Laufe der Saison mit Teodora Pusic eine neue Libera vor die Nase gesetzt wurde.

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Im zweiten Halbfinalspiel in Potsdam kam die 23-Jährige für den Routinier aufs Feld und machte ihre Sache toll. Auch, wenn sie an ihrer alten Wirkungsstätte ein wenig zur tragischen Figur wurde, weil sie sich beim Matchball beim Aufschlag von Anett Németh verschätzte und der Ball doch ins Feld flog.

Doch das war keineswegs der Grund für die Niederlage und schmälert auch nicht die Entwicklung, die sie beim DSC genommen hat. Aktuell weilt Dreblow gemeinsam mit Sina Stöckmann (20) vom DSC bei einem Lehrgang der U23-Nationalmannschaft in Heidelberg.

In der kommenden Saison wird sie vermutlich mit der als Neuzugang gehandelten Elisa Lohmann (23) aus Suhl das Libera-Duo bilden, da die vergangene Saison eigentlich als Libera geholte Linda Bock (21) wohl auf der Außen-Annahmeposition bleiben wird. Auf diese war sie nach dem Kreuzbandriss von Jacqueline Quade vor der Saison gerückt.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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