Neue Hoffnung für Sanierung der Margon Arena! OB Hilbert: "Sind so nah, wie noch nie"

Dresden - Sie sorgen seit Jahren immer wieder für Titel, am Dienstagabend präsentierte der frisch gebackene Volleyball-Pokalsieger vom DSC nach dem Triumph von Mannheim die Goldmedaillen und die Trophäe Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (53, FDP) beim Empfang im Ratskeller.

Die Margon Arena, die 1998 fertiggestellt wurde, ist in die Jahre gekommen und schon lange sanierungsbedürftig.
Die Margon Arena, die 1998 fertiggestellt wurde, ist in die Jahre gekommen und schon lange sanierungsbedürftig.  © Lutz Hentschel

Das Einzige, was beim sportlichen Aushängeschild der Stadt nicht passt, sind die Bedingungen in der maroden Margon Arena.

Doch genau in diesem Punkt machte Hilbert Hoffnung, dass die lange geplante, doch im Vorhaben immer wieder ins Stocken geratene Sanierung nun doch bald auf den Weg gebracht werden könnte. "Wir sind so nah, wie noch nie, wenn wir jetzt die Chance nicht ergreifen, werden wir es nie schaffen, das wäre für alle Beteiligten eine Katastrophe. Die Goldmedaille um den Hals ist ein großer Schub dafür, dass wir dieses Projekt für eine der besten nationalen Mannschaften im Volleyball realisieren", so Hilbert.

Man sei aktuell in intensiven Gesprächen, die Hoffnung ist groß, dass die Fördermittel von Stadt und Land für die rund 15-Millionen-Maßnahme zur Verfügung gestellt werden können.

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"Ich hoffe, dass es uns gemeinschaftlich gelingt, in beiden Haushalten das Thema entsprechend zu vereinbaren und hineinzubringen, sodass dann tatsächlich endlich die Sanierung Realität werden kann. Das ist unser großes Ziel", führte Hilbert weiter aus.

Schon seit Jahren regnet es bei entsprechender Wetterlage in die Halle hinein, das Dach konnte immer nur notdürftig geflickt werden.
Schon seit Jahren regnet es bei entsprechender Wetterlage in die Halle hinein, das Dach konnte immer nur notdürftig geflickt werden.  © Lutz Hentschel
Spielerinnnen und das Trainerteam um Alexander Waibl (56, l.) trugen sich beim Empfang im Ratskeller in das Stadtbuch ein.
Spielerinnnen und das Trainerteam um Alexander Waibl (56, l.) trugen sich beim Empfang im Ratskeller in das Stadtbuch ein.  © Lutz Hentschel

DSC-Vorstandsboss Hubert Körner: "Sind noch nie an dieser Stelle gewesen"

Kapitänin Sarah Straube (22, r.) überreichte Hilbert ein Trikot mit der Nummer eins.
Kapitänin Sarah Straube (22, r.) überreichte Hilbert ein Trikot mit der Nummer eins.  © Lutz Hentschel

Die nationale Konkurrenz ist dem DSC im Thema Infrastruktur lange enteilt, eine Sanierung würde diese Lücke endlich schließen.

Der Vorstandsvorsitzende Hubert Körner (61) weiß, wie wichtig dieser Schritt wäre. "Wir sind tatsächlich noch nie an dieser Stelle gewesen, an der wir heute stehen, wenn wir jetzt die Möglichkeit nicht nutzen, über die Ziellinie zu kommen, dann kriegen wir das nie auf die Reihe und dann können wir diesen Volleyballsport nicht mehr so entwickeln, wie wir das eigentlich vorhaben", machte er beim Empfang klar.

In dessen Rahmen trugen sich die Pokal-Heldinnen, Trainer- und Betreuerteam ins Buch der Stadt ein. Hilbert bekam ein signiertes rotes Trikot mit der Rückennummer eins.

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Priorität Nummer eins würden sich alle beim Thema Sanierung wünschen. "Für alle Sportlerinnen und Sportler, die diese am stärksten frequentierte Halle nutzen", macht der OB noch einmal klar.

Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel

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