Nach Schwerin kommt schon Aachen: Keine Pause für den DSC
Dresden - Es geht Schlag auf Schlag! Viel Zeit, um sich nach dem beachtlichen 3:0-Erfolg im europäischen CEV-Cup gegen den Dauer-Ostrivalen Schweriner SC auszuruhen, bleibt den Schmetterlingen vom Dresdner SC nicht.
Schon am morgigen Samstag muss das Team von Alexander Waibl (55) wieder in der Bundesliga gegen die Ladies in Black Aachen ran. Aufschlag ist um 17 Uhr in der Margon Arena.
"Für mich ist es immer wieder das Thema: Wie machen wir das mit Regeneration und Krafttraining?", fragt sich auch der Coach. "Ich könnte ja sagen, ich spiele mit sechs anderen, die habe ich aber nicht."
Dreimal könnte Waibl nach eigenen Angaben rotieren, das will er gegen den bisher noch punktlosen Vorletzten aber nicht:
"Das gibt es nicht im Volleyball, einfach mal drei andere auf das Parkett stellen und es funktioniert. Dafür brauchst du eine Bank wie Stuttgart oder Potsdam."
Der Dresdner SC ist gegen Aachen trotz müder Beine klarer Favorit
Schließlich soll und muss gegen Aachen der wettbewerbsübergreifend zwölfte Sieg hintereinander her, ehe es am Dienstag schon wieder im Achtelfinal-Rückspiel gegen Schwerin geht.
"Aachen ist ein unangenehmes Team. Die haben zwar noch nichts gewonnen, aber unter Mareike Hindriksen (36) viel mehr Mentalität, was sie jetzt auch auszeichnet", warnt Waibl.
Also steht auch die zwei Tage unter anderem Krafttraining auf dem Programm. Bei aller Anstrengung hilft jedoch selbstredend der aktuelle Höhenflug:
"Man merkt, dass wir acht Spiele diesen Monat in den Knochen haben", gibt auch Kapitänin Jennifer Janiska (29) zu. "Aber es macht einfach Spaß, da geht alles etwas einfacher."
Und das Erfolgsrezept gegen Aachen? Waibl fasst es wie folgt zusammen: "Wir haben eine Menge Selbstvertrauen und noch dazu mit Jenni eine Anführerin, die immer wieder in den wichtigen Situationen das Richtige macht. Wir zwingen den Gegner zu Fehlern, die übertreiben es dann, schlagen den Ball ins Netz, weil sie wissen, der Block ist da."
Hoffentlich auch gegen die Ladies in Black.
Titelfoto: Lutz Hentschel