Nach Aufholjagd in Münster: Beim DSC stimmen "Mentalität, Wille und Bereitschaft"

Dresden - Die DSC-Schmetterlinge kamen beim 3:2-Sieg (21:25, 23:25, 27:25, 25:20, 15:9) in Münster mit einem blauen Auge davon. Gerade noch rechtzeitig kämpften sich die Schützlinge von Coach Alex Waibl zurück in die Partie gegen den Pokalfinalgegner.

Am Ende durfte gejubelt werden: Lorena Lorber Fijok (M.) & Co. drehten einen 0:2-Rückstand in Münster.
Am Ende durfte gejubelt werden: Lorena Lorber Fijok (M.) & Co. drehten einen 0:2-Rückstand in Münster.  © Conny Kurth

"Es war ein deutliches Zeichen für alle: Das Pokalfinale ist ein offenes Spiel, es gibt keinen Favoriten", sagte DSC-Coach Alex Waibl im Anschluss an das Spiel.

Vor allem seine Diagonalangreiferin Marta Levinska hatten die Gastgeberinnen lange gut im Griff. "Sie haben Marta komplett aus dem Spiel genommen."

Zwei Sätze taten sie und ihre Kolleginnen sich schwer, gaben beide Durchgänge ab. "Wir hatten oft Angriffssituationen, wo sie nicht in der Dynamik war", analysierte der 56-Jährige.

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Besser klappte das bei ihrer Kollegin Lorena Lorber Fijok, die zum zweiten Mal in Folge mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet wurde.

DSC-Coach Alex Waibl spricht von "Königsdisziplin"

Mit ihrer Sprungkraft fast nicht zu stoppen: Lorena Lorber Fijok (M.) vom Dresdner SC.
Mit ihrer Sprungkraft fast nicht zu stoppen: Lorena Lorber Fijok (M.) vom Dresdner SC.  © Conny Kurth

"Einen 0:2-Rückstand auswärts zu drehen ist natürlich die Königsdisziplin", zog Waibl das Positive aus dem Spiel: "Am Ende geht es immer um Mentalität, Wille und Bereitschaft."

Etwas, das sich seine Mädels schon die gesamte Saison nicht vorwerfen lassen müssen. Und eine Qualität, die sie auch im Saisonendspurt nicht ablegen dürfen.

Titelfoto: Conny Kurth

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