Nach 14 Jahren macht Dittrich Schluss: DSC-Schmetterlinge haben neuen Vorstandsvorsitzenden
Dresden - Bundesliga, Champions League, Nachwuchsarbeit und eine zeitgemäße wie vernünftige Spielstätte: Das sind die Themen der Volleyballerinnen des Dresdner SC. Ein neuer, aber bekannter Mann soll diese Dinge jetzt als Vorstandsvorsitzenden angehen.
Nach 14 Jahren ist Jörg Dittrich (54) seit Montag nicht mehr der Kopf der Abteilung. "Es ist eine lange Zeit", räumte er ein.
Aber erst recht durch seinen Aufstieg zum Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), wo er kreuz und quer durch die Republik reist, seine Firma gemanagt werden muss und Zeit für die Familie gefragt ist, musste ein Schnitt her. Sein Nachfolger beim DSC ist Hubert Körner.
Was befähigt den langjährigen Sponsor für den Job?
Dittrich: "Hubert ist ein erfolgreicher Unternehmer. Er hat in seiner Arbeits- und Lebenszeit immer wieder Verantwortung für andere Menschen übernommen. Ist eine Integrationsfigur, hat ein Talent, Menschen zusammenzuführen, und hat viele mutige Entscheidungen in seinem Leben gefällt."
DSC: Hubert Körner will Margon Arena als Thema Nummer eins angehen
Was will der neue Macher angehen? Thema Nummer eins ist die Margon Arena. Er ist sicher, dass es ab "diesem Jahr im Herbst nicht mehr reinregnet. Dazu gab es abschließende Beratungen."
Geplant sei eine "optimale" Dachsanierung. Das Gewölbe soll durch ein Flachdach ersetzt werden. Trotz der Pläne, eine große Arena am Flughafen zu schaffen, wofür Körner ist, soll die Margon Arena aber zukunftsfähig für "die nächsten 20 Jahre gemacht werden. Dresden braucht die Halle als Trainings- und Spielstätte."
Beim Bundesligisten will er sich aktiver bei der Sponsoren-Betreuung einbringen. "Für eine halbe Million verkaufen wir das Namensrecht", so der neue Vorstandsvorsitzende.
Zudem soll Geschäftsführerin Sandra Zimmermann Unterstützung in der Geschäftsstelle erhalten.
Titelfoto: Lutz Hentschel