Meiningen - "Wir müssen jetzt zeigen, dass wir in solchen Spielen alles reinlegen können, was notwendig ist, um die starken Teams zu schlagen", stellte DSC-Coach Alex Waibl (56) mit Blick auf das Duell am Samstag 19 Uhr gegen Suhl klar. Gespielt wird allerdings in Meiningen, einem Nachbarort von Suhl.

Nathalie Lemmens (29) & Co. haben in der Trainingswoche eine Reaktion auf die schwache Vorstellung bei der 0:3-Niederlage gegen Schwerin am vergangenen Wochenende gezeigt, nochmal mehr "angegriffen" und "etwas extra draufgepackt. Das fordere ich aber auch ein", sagte der 56-jährige Waibl: "Wir müssen solche Dinge als Anlass nehmen, bestimmte Kleinigkeiten sauberer zu machen."

Druck macht er seinen Spielerinnen nicht, weil es "manchmal ein bisschen braucht, bis man wieder bei seiner besten Performance ist", weiß der erfahrene Trainer.

Dabei hilft, dass man bereits zum dritten Mal in dieser Spielzeit auf Suhl trifft: "Da sind einem die Bewegungen der Spielerinnen etwas vertraut."

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Sowohl in der Bundesliga und im Pokal war das Wolfsrudel aus Thüringen schon in Dresden zu Gast. Beide Male gewannen die DSC-Schmetterlinge 3:0.

Auch deswegen sieht Waibl eine leichte Rollenverteilung vor dem Duell: "Sie kommen so ein bisschen aus der Underdog-Rolle."

Dennoch oder vielleicht gerade deshalb: Das Gastspiel in Meiningen wird "eines der schwierigsten Auswärtsspiele der Saison", ist sich der Coach sicher.