Mega-Serie gerissen: Angeschlagener DSC kassiert Klatsche in Schwerin

Schwerin - Die phänomenale Erfolgsserie der DSC-Schmetterlinge endete am Samstag in Schwerin. Nach 13 Siegen in Folge verlor die Mannschaft von Chefcoach Alex Waibl das Bundesliga-Gipfeltreffen beim SSC glatt mit 0:3 (13:25, 17:25, 14:25).

Bedröppelte Gesichter bei den Schmetterlingen des Dresdner SC: Zum ersten Mal seit Anfang Oktober mussten sie wieder eine Niederlage einstecken.
Bedröppelte Gesichter bei den Schmetterlingen des Dresdner SC: Zum ersten Mal seit Anfang Oktober mussten sie wieder eine Niederlage einstecken.  © Dietmar Albrecht

Die von ihrem Mammutprogramm geschlauchten Dresdnerinnen traf obendrein ein doppeltes Handicap: Sie mussten auf Weltklasse-Libera Aleksandra Jegdic und ihre Top-Blockerin Tia Jimerson verzichten. Beide sind erkrankt. Für sie liefen Lotte Goertz und Lena Linke auf.

Die Gäste führten zu Beginn 3:1 und 4:3, alle vier Punkte gingen auf das Konto von Hester Jasper. Beim 8:7 war eine Challenge von Chefcoach Waibl erfolgreich.

Danach kam langsam, aber sicher der SSC ins Rollen. Nach dem 11:15 nahm Waibl bereits seine zweite Auszeit. Beim Stand von 12:17 folgte der Doppelwechsel, im Zuspiel kam Larissa Winter, im Diagonalangriff Lara Berger aufs Feld. Wenig später durfte auch Außenangreiferin Famke Boonstra ran.

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Die Gastgeberinnen waren allerdings nicht mehr zu stoppen. Der erste Satz ging für den DSC klar und deutlich mit 13:25 weg.

Nach zwei DSC-Erfolgen im CEV-Cup ging der Sieg diesmal an Schwerin

Hester Jasper (v.) war zwar Topscorerin der Dresdnerinnen, konnte aber gegen ein starkes Schwerin auch nichts ausrichten.
Hester Jasper (v.) war zwar Topscorerin der Dresdnerinnen, konnte aber gegen ein starkes Schwerin auch nichts ausrichten.  © Dietmar Albrecht

Im zweiten Durchgang machte Nathalie Lemmens für die Dresdnerinnen den ersten Punkt, aber der SSC glänzte im Block und riss das Geschehen sofort wieder an sich. Die Gäste kamen nach dem 1:5 noch einmal auf 6:8 und 10:12 heran.

Doch nachdem der DSC die Schwerinerinnen am Dienstag noch in deren Halle aus dem CEV-Cup geworfen hatte, schlug diesmal das Pendel ganz klar in die andere Richtung aus. Nach zwei erneuten Blockpunkten der Gastgeberinnen hieß es 17:25.

Mit Blick auf das Pokalspiel gegen Stuttgart am kommenden Donnerstag schonte Waibl im dritten Akt von Beginn an seine Stammkräfte Sarah Straube und Grace Frohling, später auch Hester Jasper.

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Bis zum 7:8 blieben die Gäste dran. Anschließend wurde es wiederum deutlich - 14:25. Nach gerade mal 66 Minuten war das Spiel mit 0:3 verloren.

Topscorerin Hester Jasper (11 Punkte) wurde beim DSC als wertvollste Spielerin ausgezeichnet.

Titelfoto: Dietmar Albrecht

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