Lust und Frust beim Auftakttraining! DSC startet in die Bundesliga-Vorbereitung
Dresden - Die DSC-Volleyballerinnen sind komplett, haben am heutigen Freitag erstmals vor der neuen Bundesligasaison gemeinsam trainiert. Und auch Alex Waibl (56) ist zurück, der bis Ende August als Interims-Bundestrainer mit der Frauen-Nationalmannschaft unterwegs war.
In dieser Funktion fand er in Schwerin Top-Bedingungen vor, dagegen sorgte der Gang durch die heimische Margon Arena bei ihm für Frust.
"Jeder weiß, wie gerne ich hier bin. Aber man braucht auch das Gefühl, dass es vorwärtsgeht und der Verein die Möglichkeit hat, sich in seinem Umfeld zu entwickeln", sagt Waibl. Doch da passiert in Sachen Halle seit Jahren nichts. Statt einer grundsätzlichen Dachsanierung gibt es wieder nur eine "temporäre Teil-Instandsetzung".
"Die Dachprobleme sind nur ein Punkt. Wir haben in den vergangenen Monaten viel Kraft und Zeit aufgebracht, haben in den Gesprächen mit den Verantwortlichen Vorschläge aufgezeigt. Jetzt brauchen wir Lösungen", erklärt Geschäftsführerin Sandra Zimmermann (37) in Richtung Rathaus.
Weit weg von diesen Problemen waren die DSC-Schmetterlinge bei ihrem Auftakttraining. Am Morgen sangen sie für Marta Levinska ein Ständchen an deren 23. Geburtstag.
"Ich bin erst seit zwei Tagen hier und so fokussiert, dass ich meinen Geburtstag fast vergessen hätte", sagte die Lettin lachend. Viel Spaß hatten die Volleyballerinnen dann im Training bei Fang-Spielen mit und ohne Ball.
So sieht die Bundesliga-Vorbereitung der DSC-Volleyballerinnen aus
Drei Wochen Zeit bleiben für den DSC in der Vorbereitung auf die Bundesligasaison 2024/25. Am kommenden Freitag fliegt das Team zum Vierer-Turnier nach Conegliano (Italien), wo es im ersten Halbfinale auf Maribor (Slowenien) trifft. Eine Woche später bestreiten die Dresdnerinnen zwei Testspiele im polnischen Lodz.
Kennenlernen können die DSC-Fans das neue Team von Alex Waibl am Mittwoch (11. September) bei der Präsentation auf dem Konzertplatz Weißer Hirsch. Los geht es um 18.30 Uhr.
Titelfoto: Norbert Neumann