"Letzte Chance" in Schwerin: DSC beim Vizemeister gefordert
Schwerin - "Es ist die letzte Chance, noch mal etwas zu bewegen", sagte DSC-Coach Alex Waibl (56) vor der Partie am heutigen Samstag beim Tabellenführer Schwerin (17.15 Uhr): "Dafür müssen wir aber drei Punkte holen."

So lautet die schwere Aufgabe der DSC-Schmetterlinge in der Palmberg Arena. Wenn sie im Saisonendspurt noch einmal einen oder sogar zwei Plätze gutmachen wollen, dann darf es in Mecklenburg-Vorpommern nicht weniger Zähler geben.
Wie realistisch die Aufholjagd noch ist, schätzt der DSC-Coach direkt selbst ein: "Wenn man sich die Restprogramme der Teams anguckt, dann ist nicht zu erwarten, dass Stuttgart noch einen Punkt lässt. Und das sehe ich bei Schwerin auch nicht."
Dennoch, für eines seiner "großen Highlights" im Spielkalender hat Waibl einen klaren Plan: "Wir brauchen Risikobereitschaft und Mut in unseren Entscheidungen." Denn Schwerin ist für schnelles Spiel bekannt.
Ein Mittel dagegen? "Das muss man unterbinden, indem man brutal aggressiv aufschlägt und viele Fehler in Kauf nimmt, um ihr Aufbauspiel zu stören", weiß der 56-Jährige: "Zusätzlich spielen sie seit Wochen überragend Block und Abwehr. Es ist einfach extrem schwer, einen Ball gegen sie auf den Boden zu kriegen."

Man merkt, der DSC-Trainer brennt auf die Partie: "Es sind immer Spiele auf sehr hohem Niveau mit stimmungsvoller Halle."
Daran haben er und seine Mädels beste Erinnerungen - in der ersten Spielrunde gab es Ende Oktober einen knappen 3:2-Auswärtssieg.
Titelfoto: Matthias Rietschel