Schwerin - Die noch ungeschlagenen DSC-Volleyballerinnen reisen nach Mecklenburg-Vorpommern. Beim SSC Schwerin kommt es am heutigen Samstag (17.15 Uhr) zum ersten richtigen Härtetest.
Die Dresdnerinnen fahren als Tabellenführer und mit vier Siegen im Gepäck in den Norden. Dennoch geht man nach nicht als Favorit in die Begegnung. "Schwerin ist für mich ein kleines Stückchen hinter Stuttgart", so DSC-Coach Alexander Waibl (56): "Aber die SSC-Mädels sind momentan klar die zweitbeste Mannschaft der Liga."
Das zeigte auch das vergangene Wochenende: Einen Punkt konnten die Schwerinerinnen aus Stuttgart entführen.
"Sie sind sehr kompakt und haben einen guten Annahmeriegel. Dazu sind sie auf jeder Position gefährlich", analysiert Waibl die Stärken des Gegners. "Ihre Spielerinnen von der Bank kommen mit viel Energie."
Damit meint er unter anderem Leana Grozer (17), Tochter des deutschen Diagonalangreifers Georg Grozer (39).
"Wir bekommen Feedback, wie weit wir noch von der absoluten Spitze entfernt sind", freut sich der Coach sogar auf die erste richtige Standortbestimmung seiner Mädels, bei der er keinen Druck ob der eigenen Tabellenposition oder der Schwere der Aufgabe verspürt: "Wir geben unser Bestes und wollen bereit sein, wenn der Gegner uns etwas anbietet."