Erst gewackelt, dann dominant: DSC feiert perfekte Woche zum Auftakt!

Dresden - Die Volleyballerinnen des DSC nehmen auch die Hürde USC Münster. In einem lange umkämpften Spiel gewinnen sie am Ende deutlich 3:0 (27:25, 25:22, 25:16) und holen den dritten Sieg im dritten Spiel.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten feierten die DSC-Volleyballerinnen den nächsten 3:0-Sieg.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten feierten die DSC-Volleyballerinnen den nächsten 3:0-Sieg.  © Lutz Hentschel

Im Vergleich zur Partie in Erfurt änderte Coach Alexander Waibl nichts an seiner Startformation: Kapitänin Sarah Straube, Nathalie Lemmens, Victoria Demidova, Emma Clothier, Marta Levinska und Lorena Lorber Fijok standen auf dem Parkett. Als Libera agierte Patricia Nestler.

Die DSC-Girls gerieten wie in den beiden Spielen zuvor in einen Rückstand. Waibl nahm schnell beide Auszeiten (3:8, 6:11), da seine Schützlinge gerade zu Beginn große Probleme in der Annahme hatten. Erst durch die Hereinnahme von Julie Lengweiler für Victoria Demidova konnte er aber den richtigen Impuls setzen, seine Mannschaft fing sich.

Eine Aufschlagserie von Kapitänin Sarah Straube brachte die Dresdnerinnen dann endgültig zurück in den Satz - ein 17:20 drehten sie in ein 22:20 - und machten so die erste Führung klar.

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Dann wurde es richtig spannend: Dresden holte sich beim 24:22 den ersten Satzball, Münster wehrte jedoch gleich mehrfach ab. Am Ende fand Levinska mit dem vierten Satzball den Weg aufs Parkett und sicherte den ersten Durchgang.

DSC Volley: Marta Levinska ist wieder Topscorerin, Sarah Straube wird MVP

DSC-Zuspielerin Sarah Straube (M.) erhielt die goldene MVP-Medaille.
DSC-Zuspielerin Sarah Straube (M.) erhielt die goldene MVP-Medaille.  © Lutz Hentschel

Auch der zweite Satz war keiner für schwache Nerven: Das Momentum wechselte ständig. Die Heimmannschaft gab eine 5:2-Führung aus der Hand, wieder musste Waibl frühzeitig beide Auszeiten (6:7, 7:12) nutzen. Und wieder mit dem erwünschten Erfolg.

Einer Fünf-Punkte-Serie und dem Ausgleich folgten aber vier Punkte der Münsteranerinnen - 15:19. Fijok und Levinska fanden aber im Anschluss die Lücken im Block und erspielten den Satzball. Und besorgten auch das 2:0 in Co-Produktion: Fijok hechtete zum Ball, über Straube besorgte Levinska dann auch den zweiten Satzgewinn.

Im dritten Akt ließen die Elbestädterinnen nichts mehr anbrennen. Von Beginn dominierte Waibls Mannschaft vor 2326 Zuschauern und führte schnell 6:1. Levinska besorgte mit einem Ass sogar das 10:3. Münster hatte nun nichts mehr entgegenzusetzen.

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Auf Dresdner Seite saß nahezu jeder Block und jeder Angriffsschlag, Clothier erhöhte auf 14:5. Münster punktete infolge zwar konstant mit, verkürzen konnten die Gäste nicht mehr. Lemmens hob zum Matchball über den Block. Und wie in den Sätzen zuvor versenkte wieder Levinska, die mit starken 22 Punkten beste Scorerin ihres Teams war. Straube wurde zur besten Spielerin gewählt.

"Der Anfang war furchtbar, wir haben zunächst gar nicht ins Spiel gefunden. Wir haben dann angefangen, besser aufzuschlagen. Ich habe Julie aufs Feld gebracht und Marta war überragend. Dann haben wir immer mehr Qualität gezeigt", lautete das erste Fazit von Waibl.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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