Der DSC wirft Suhl raus! Jetzt kommt Stuttgart
Dresden - Mit einem 3:0-Heimsieg über den VfB Suhl ist der DSC ins DVV-Pokal-Halbfinale eingezogen. In dem empfängt er am 14. Dezember um 20 Uhr Meister Allianz Stuttgart. Das ergab die Auslosung am heutigen Mittwochabend.
Mit einem Ass von Zuspielerin Sarah Straube ging der DSC mit 3:2 erstmals in Führung. Aber die Thüringerinnen waren der erwartet unangenehme, kampfstarke Gegner.
Sie konterten zum 5:6 und nach einem scheinbar beruhigenden 21:15-Vorsprung der Gastgeberinnen zum 22:22. Doch die letzten drei Punkte des ersten Satzes holte das Team von Chefcoach Alex Waibl.
Hester Jasper schlug zum 25:22 zu. Auffallend: Die Dresdnerinnen hatten sich gut auf Suhls Topscorerin Marie Hänle eingestellt, die kaum zur Geltung kam und Anfang des zweiten Durchgangs durch Lena Kindermann ersetzt wurde.
Die Linkshänderin machte mächtig Druck, sorgte für Gefahr. Wieder war es eng und jetzt auch hektisch.
DSC Schmetterlinge: "Hauptsache wir spielen daheim"
Mehrfach wurde die Video-Challenge in Anspruch genommen. Die Gäste machten drei Punkte Rückstand wett - 20:20. Straube glänzte mit einem Ass zum 24:21.
Als die auf das Feld zurückgekehrte Hänle einen Suhler Angriff ins Aus setzte, hatte der DSC den zweiten Akt mit 25:22 gewonnen.
Der 2:0-Satzvorsprung war die Vorentscheidung, zumal die Gastgeberinnen im dritten Durchgang über eine starke Aufschlagserie von Nathalie Lemmens ein 6:0 vorlegten.
Kapitänin Jennifer Janiska beendete mit ihrem Angriff zum 25:16 das Ostduell. Topscorerin war Grace Frohling mit 14 Punkten, gefolgt von Hester Jasper (11) und Tia Jimerson (10).
Nach 78 Minuten war die Partie beendet, etwas länger mussten die Dresdnerinnen auf die Auslosung nach dem Spiel in Potsdam warten. Dann war es perfekt: Der DSC empfängt im Halbfinale die Stuttgarterinnen, die sich in Aachen mit 3:1 durchsetzten.
"Hauptsache, wir spielen daheim", freuten sich die DSC-Girls. Das andere Semifinal-Duell bestreiten die Roten Raben Vilsbiburg und der SC Potsdam.
Titelfoto: Lutz Hentschel