DSC vor Herkulesaufgabe gegen Stuttgart: "Auf uns wird keiner setzen"

Dresden - "Krystal Rivers kannst du nicht stoppen", musste sich Alex Waibl (56) nach der klaren und bitteren 0:3-Pleite im ersten Halbfinal-Duell seiner DSC-Girls gegen Allianz MTV Stuttgart eingestehen. Das Heimspiel am morgigen Samstag (17.10 Uhr/Margon Arena) hat er trotzdem noch nicht als nächste Niederlage abgehakt.

Dresdens Libera Aleksandra Jegdic (29, r.) kam zwar bei der Annahme auf 40 Prozent, aber trotzdem reichte die Erfolgsquote nicht, um den Angriff gefährlich zu gestalten.
Dresdens Libera Aleksandra Jegdic (29, r.) kam zwar bei der Annahme auf 40 Prozent, aber trotzdem reichte die Erfolgsquote nicht, um den Angriff gefährlich zu gestalten.  © IMAGO/Sandy Dinkelacker

"Wir müssen es schaffen, im Annahme-Aufschlag-Spiel die Oberhand zu behalten", so der 56-Jährige. Gelingt dies den Dresdnerinnen, dann können sie durch den ersten Angriff richtig Druck auf den Gegner ausüben.

Waibl: "Stuttgart musst du nerven, aber dass musst du erst mal hinbekommen."

In der ersten Partie um den Einzug ins Meisterschafts-Finale gelang dies höchstens in Ansätzen im dritten Durchgang. "Deshalb kamen auch 50 Prozent unserer Angriffe durch", so der Trainer.

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Aber wie die Zuschauer hatte auch er am Spielfeldrand das Gefühl, wenn's eng wurde, legte Stuttgart eine Schippe drauf: "Unterm Strich ist Stuttgart die besser besetzte Mannschaft, ihr Grundniveau ist höher und sie sind sehr stabil."

Verlieren die Schmetterlinge auch das zweite Duell, heißt es für sie Sommerpause. Und irgendwie rechnen viele damit.

"Keiner wird auf uns setzen", so Waibl. "Aber es ist eine neue Chance." Und die will der DSC nutzen - erst recht mit den Fans im Rücken.

Titelfoto: IMAGO/Sandy Dinkelacker

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