DSC vor 10. Sieg in Folge: Waibl lässt beim Schlusslicht die 2. Reihe ran!
Dresden - Was wird das für ein Spiel? Der DSC, der in der Bundesliga zuletzt mit 3:1 beim Meister Allianz Stuttgart gewann, und wettbewerbsübergreifend neun Siege in Folge feierte, tritt am Samstagabend beim VC Neuwied an.
Die Mannschaft aus dem Norden von Rheinland-Pfalz hat bislang alle sechs Punktspiele verloren und noch keinen einzigen Satz gewonnen. Krasser kann der Gegensatz kaum sein.
Vor einer Woche lieferte der VCN beim 12:25, 14:25, 12:25 in Wiesbaden die nach eigener Aussage schwächste Saisonleistung ab.
Dass seine Mannschaft jetzt den großen Favoriten ernsthaft herausfordern kann, glaubt Neuwieds Trainer Tigin Yağlıoğlu (32) nicht. "Dresden ist in allerbester Verfassung. Es ist aber für uns die Chance, einfach Charakter zu zeigen und mehr Aggressivität ins Spiel zu bringen."
"Klar müssen wir drei Punkte gewinnen", sagt auf der Gegenseite DSC-Chefcoach Alex Waibl (55). Er wirft aber auch ein: "Wir haben eine lange Anreise. Die Halle ist klein und flach. Und der Gegner hat nichts zu verlieren."
Läuft aber alles nach Plan, wird Waibl seiner kompletten zweiten Reihe im Verlaufe der Partie die Chance geben, Spielpraxis zu sammeln.
Definitiv nicht im Einsatz wird Außenangreiferin Juliette Fidon-Lebleu (27) sein. Die Französin, die sich seit Saisonbeginn mit Knieproblemen herumplagt, muss sich kommenden Montag in Dresden einer Meniskus-Operation unterziehen.
Titelfoto: Lutz Hentschel