DSC verliert, aber Coach Waibl sieht's positiv!
Dresden - Statt der anvisierten drei Punkte reichte es für die DSC-Girls nur zu einem Zähler bei den Ladies in Black Aachen.
Doch trotz der 2:3-Niederlage (24:26, 25:13, 26:24, 18:25, 10:15) war DSC-Chefcoach Alex Waibl (55) nicht unzufrieden.
"Aachen hat sehr gut gespielt. Es war insgesamt schwierig, vor allem Nicole Van de Vosse hat uns einige Probleme bereitet. Unsere Angriffsleistung ist in den letzten beiden Sätzen extrem nach unten gegangen. Unsere Hauptprobleme lagen aber in Block und Annahme", analysierte Waibl nach dem 120 Minuten dauernden Fünf-Satz-Spiel.
Was den Trainer in der Endabrechnung positiv stimmte: Zuspielerin Larissa Winter (19) und Diagonalangreiferin Lara Berger (22) "haben über weite Strecken gut zusammengespielt".
Aleksandra Jegdic (29) und Kapitänin Jennifer Janiska (29), die zuletzt angeschlagen pausiert hatten, sind noch nicht wieder bei 100 Prozent. "Deshalb kann ich das gut einordnen. Ich sehe Fortschritte. Für mich ist das positiv", unterstrich Waibl.
Bleibt zu hoffen, dass sich Jegdic in Aachen keine schwerere Verletzung zugezogen hat. Die Libera war zu Beginn des zweiten Satzes in die Werbebande gerauscht, blutete an der Hand, spielte aber weiter.
Positiv: Trotz der 2:3-Niederlage ist der DSC in der Hauptrunde nicht mehr von Platz drei zu verdrängen, weil Potsdam daheim mit 0:3 gegen Suhl verlor. Erfolgreichste Punktesammlerinnen in Aachen waren Van de Vosse (29 Zähler) beim Sieger und Berger (19) beim DSC.
Titelfoto: Lutz Hentschel