Kienbaum/Dresden - Das ist eine faustdicke Überraschung! Neben der als Kapitän im Außenangriff "gesetzten" Jennifer Janiska (28) haben auch Mittelblockerin Monique Strubbe (21) und Libero Elisa Lohmann (24) von Volleyball-Bundesligist Dresdner SC den Sprung auf den WM-Zug geschafft.

Damit stellt der DSC neben dem SSC Palmberg Schwerin mit Anna Pogany (28), Pia Kästner (24) und Lina Alsmeier (22) die meisten Spielerinnen aus einem Verein.

Am Montag musste die bei Vizemeister SC Potsdam unter Vertrag stehende Mittelblockerin Anastasia Cekulaev (19) überraschend ihre Sachen packen und ist bei der Weltmeisterschaft vom 23. September bis 15. Oktober in den Niederlanden und Polen nicht mit dabei.

"Monique Strubbe hat sich über den Sommer sehr, sehr gut entwickelt. Sie hat es toll gemacht und sich diesen Platz hart erkämpft. Bei der Nations League hat sie gemerkt, dass sie ein wenig hinter Anastasia hinkt, doch sie hat sich rangekämpft und auch das hat mich überzeugt", sagte Bundestrainer Vital Heynen (53) am Dienstag auf einer Online-Pressekonferenz des Deutschen Volleyball-Verbandes.

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Neben ihr sitzt auch der neue Libero des DSC, Elisa Lohmann, mit im Flieger in Richtung Niederlande. "Sie ist mir im Mai in Heidelberg aufgefallen, und sie hat mich beeindruckt. Ich hatte sie davor noch nie gesehen. Von da an war klar, dass sie zum Team stoßen wird, und es ist ganz logisch, dass wir dieses Turnier und den Sommer mit zwei Liberas bestreiten", begründete Heynen seine Entscheidung.

Gesetzt war Außenangreiferin Jennifer Janiska, die wie im Verein in Dresden auch in der Nationalmannschaft das Team aufs Feld führt.

Neben den drei Dresdnerinnen stehen mit Lena Stigrot (27), Saskia Hippe (31) und Camilla Weitzel (22) drei weitere ehemalige DSC-Spielerinnen im WM-Kader.

"Die letzten Tage hat sich ein Lagerkoller breitgemacht, es kann jetzt wirklich losgehen. Sieben Wochen in Kienbaum waren genug. Wir sind wirklich gut vorbereitet, es lief viel besser als erwartet, und wir haben die Trainingseinheiten hier sinnvoll genutzt", meinte Janiska am Dienstag.

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Das ganz klare Ziel sei es, die Vorrunde zu überstehen, auch wenn mit Titelverteidiger Serbien, Olympiasieger USA und Kanada harte Brocken auf die Mannschaft warten.

Den Auftakt bestreiten die DVV-Girls am Sonntag um 19 Uhr im niederländischen Arnhem gegen Bulgarien. Anschließend wartet noch Kasachstan (26.9.) in Arnhem, ehe das Heynen-Team den Spielort wechselt und im polnischen Lodz auf Serbien (29.9.), die USA (30.9.) und Kanada (1.10.) trifft.

Die besten vier Teams der Sechsergruppe schaffen es in die Zwischenrunde.