DSC-Star der Stunde: Darum steht Fijok bei den Fans ganz hoch im Kurs

Dresden - Sie ist der DSC-Star der Stunde. Nachdem Lorena Lorber Fijok (22) sich ganz zu Beginn noch etwas zurückgehalten hat, drückt sie dem Dresdner Spiel seit Monaten ihren Stempel auf. Und hat sich so die Gunst der Fans gesichert.

Einer der Gründe, weshalb sie gut bei den Fans ankommt: Lorena Lorber Fijok (22) gibt immer alles.
Einer der Gründe, weshalb sie gut bei den Fans ankommt: Lorena Lorber Fijok (22) gibt immer alles.  © Matthias Rietschel

"Ich musste mich erst einmal an das Team, die Liga und die Geschwindigkeit gewöhnen", erklärt die Außenangreiferin. Das ist ihr mittlerweile super gelungen.

Neben herausragenden Statistiken beweist das vor allem ein Fakt: In sechs der vergangenen sieben Spiele sicherte sich die Slowenin die goldene MVP-Medaille. Lediglich bei der Niederlage in Schwerin gewann sie die Wahl nicht.

Seit ihrer ersten individuellen Auszeichnung Ende November nutzt die Liga ein System, worüber die Fans per Voting entscheiden, wer MVP der Partie wird. "Das bedeutet mir viel", so die 22-Jährige: "Es ist eine super Form des Kompliments."

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Ihr Spielstil scheint es den Fans besonders angetan zu haben. Fijok: "Ich spiele mit Leidenschaft, ich gebe immer sehr viel."

Das bekommen die Zuschauer mit und honorieren es. Dennoch ist sie überzeugt, dass ihre Mitspielerinnen "die Auszeichnung genauso verdienen" würden wie sie.

Die Außenangreiferin (2.v.l.) erhielt gegen Wiesbaden bereits ihre siebte goldene MVP-Medaille.
Die Außenangreiferin (2.v.l.) erhielt gegen Wiesbaden bereits ihre siebte goldene MVP-Medaille.  © Lutz Hentschel

DSC: Lorena Lorber Fijok will nun auch den Meistertitel gewinnen

Und hat dafür auch eine Begründung: Die "außergewöhnliche" Chemie im Team bezeichnet die Slowenin als "großes Glück", die es so nicht häufig gäbe oder sogar einmalig sei. "Wir sind alle unterschiedliche Typen. Es fühlt sich an wie ein Puzzle - jedes Teil findet seinen richtigen Platz."

Deswegen hat die 1,75 Meter große Frau ein klares Ziel vor Augen. Der Pokalsieg soll nicht der einzige Titel in dieser Saison gewesen sein. "Ich möchte, dass wir gewinnen. Alles. Was wäre ich für eine Sportlerin, wenn das nicht das Ziel wäre?"

Titelfoto: Bildmontage: Matthias Rietschel, Lutz Hentschel

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