DSC-Stätte Margon Arena marode! Doch für die Sanierung klafft eine Finanzlücke

Dresden - DSC-Coach und Volleyball-Meistermacher Alex Waibl (54) ist dies seit Jahren ein Dorn im Auge: Der sanierungsbedürftige Zustand seiner Heimspiel-Stätte: die Margon Arena.

Der DSC ist ein Krösus in der Volleyball Bundesliga, doch anderer Teams haben lange bessere Bedingungen als der sechsfache Deutsche Meister.
Der DSC ist ein Krösus in der Volleyball Bundesliga, doch anderer Teams haben lange bessere Bedingungen als der sechsfache Deutsche Meister.  © Lutz Hentschel

Zuletzt hatte im Kampf um die städtischen Bürgermeister-Posten die SPD-Fraktion im Stadtrat der Stadt um OB Dirk Hilbert (51) unterstellt, das Projekt auf die lange Bank zu schieben. TAG24 fragte nach, wie der Stand wirklich ist?

"Es wird an der Fertigstellung der Vorentwurfsplanung aller Leistungsbilder gearbeitet", erklärte der zuständige Eigenbetrieb Sport.

Und erst wenn die Entwurfsplanung durch den Stadtrat bestätigt ist, kann "eine genaue Zeitschiene bestimmt werden". Heißt im Klartext: Wann der Baustart des zwischen 32,3 und 39 Millionen Euro teuren Umbaus ist, ist unklar.

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Zudem bestätigte der Eigenbetrieb, dass es "eine Finanzierungslücke zum aktuellen Stand der Kostenschätzung" gibt. Diese "soll über Fördermittel des Bundes und des Freistaats geschlossen werden".

Theoretisch liegen beim Freistaat laut TAG24-Informationen acht Millionen Euro "herum". Die wurden einst im sächsischen Haushalt für den Neubau einer Multifunktions-Arena in Leipzig eingeplant. Dieses Projekt ist allerdings geplatzt.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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