Dresden - 39 Aufschlagfehler gab es am Samstag in Aachen. Alleine 22 waren es auf Seite der DSC-Schmetterlinge. "Das habe ich noch nie erlebt", erlebte sogar Coach Alex Waibl (56) beim 3:1 (25:23, 23:25, 25:22, 25:18)-Sieg noch eine Premiere.
"Man muss ein bisschen das Gefühl dafür haben, wann man sicher aufschlagen muss und wann man Druck machen kann", konstatierte der 56-Jährige.
Die richtige Balance fanden seine Mädels über weite Strecken nicht. Seiner jungen Mannschaft mit "viel Potenzial" räumt der Coach diese Fehler aber ein, auch "wenn sie am Ende fast den Sieg gekostet haben."
Im zweiten Satz wurde erkennbar, wenn seine Schützlinge etwas Risiko aus dem Aufschlag rausnahmen. Der Durchgang ging an die Ladies in Black.
Den Ausschlag für den achten Liga-Erfolg in der engen Partie gab dann die gut eingestimmte Annahme, die die flache Hallendecke nicht zum Faktor werden ließ. "Die Situation haben wir gut gelöst", sagte Waibl und schob nach: "Die Doppelwechsel haben auch super funktioniert."
Das Duo Eva Zatkovic/Sarah Straube wechselte sich immer wieder mit Marta Levinksa/Larissa Winter ab. Einer der Gründe, weshalb sich die Punkte-Ausbeute auf viele Schultern verteilte.
Zatkovic, Levinksa und Lorena Lorber Fijok kamen auf zwölf Punkte. Die Auszeichnung der wertvollsten Spielerin erhielt Mittelblockerin Emma Clothier.