DSC-Quartett fehlt gegen Stuttgart! Waibl: "Müssen alles reinhauen"
Dresden - Das Vermutete ist eingetreten. Bei DSC-Volleyballerin Sarah Straube, die im vierten Satz des CEV-Cup-Rückspiels gegen Neuchatel umgeknickt war, wurde ein Bänderriss im Sprunggelenk diagnostiziert. Vier bis sechs Wochen Zwangspause.
Damit ist die Stammzuspielerin ebenso zum Zuschauen verurteilt wie Topscorerin Grace Frohling, die vier Tage zuvor in Suhl umgeknickt war. Wie beim Ost-Duell ging der DSC auch gegen Neuchatel geschlagen vom Feld.
"Nach der Intensität, die wir in dieser Saison bisher hatten, sind wir in einem Tief. Es wird etwas dauern, bis wir aus der schweren Phase wieder rauskommen. Ich denke, die Mädels können das einordnen", sagt Alex Waibl.
Am Samstag im Heimspiel gegen Allianz Stuttgart werden nicht nur Straube und Frohling fehlen, sondern auch Kapitänin Jennifer Janiska und Libera Aleksandra Jegdic.
"Jenni ist durch, braucht nach der Dauerbelastung dringend eine Pause. Aleks schlägt sich seit Wochen mit Infekten herum, muss sich auskurieren", erklärt der Trainer. Er betont: "Zwei Verletzte reichen. Wir dürfen nicht noch mehr riskieren."
DSC will "alles reinhauen"
Gegen Stuttgart, vom ehemaligen Waibl-Assistenten Konstantin Bitter trainiert, wird Lara Berger auf der Diagonalposition spielen. Sie bekommt "die Chance zu zeigen, was sie kann". Neben Berger werden auch Zuspielerin Larissa Winter und Libera Lotte Goertz Spielpraxis sammeln. Wer Janiska im Außenangriff vertritt, war noch offen.
Die Devise für diese Mannschaft, die so noch nie zusammengespielt hat, formuliert Waibl so: "Wir müssen das Maximale geben, alles reinhauen!"
Titelfoto: Montage: Lutz Hentschel