Vorentscheidung im Playoff-Rennen: DSC kassiert herbe Pleite in Schwerin

Schwerin - Die entscheidende Frage vor der Partie beim Tabellenführer Schwerin: Können die DSC-Schmetterlinge das Rennen um die Pole Position für die Playoffs noch einmal eng gestalten?

Die DSC-Volleyballerinnen starteten stark ins Duell mit Schwerin und holten gleich den ersten Satz.
Die DSC-Volleyballerinnen starteten stark ins Duell mit Schwerin und holten gleich den ersten Satz.  © Dietmar Albrecht

Beim 1:3 (25:23, 9:25, 23:25, 18:25) sah es zunächst stark danach aus.

Die DSC-Spielerinnen hielten sich an den Matchplan von Coach Alexander Waibl - Risiko im Aufschlagspiel. 9:4 lautete die frühe Führung, Marta Levinska war nicht zu bremsen.

Schwerin kam zwar wieder ran und hatte zum Ende sogar die besseren Karten in der Hand. Das war Larissa Winter egal. Per Ass besorgte sie den Satzball, Lorena Lorber Fijok machte das 1:0 perfekt.

Bockstarke DSC-Mädels lassen zu Hause nichts anbrennen
DSC Volleyball Bockstarke DSC-Mädels lassen zu Hause nichts anbrennen

Ein ganz anderes Bild bot sich im zweiten Durchgang: Bei 2:8 musste Waibl bereits seine zweite Auszeit nutzen. Die Dresdnerinnen hatten große Probleme in der Annahme, fanden gar nicht rein. Die Elbestädterinnen blieben sogar unter zehn Punkten. Ein Negativrekord in dieser Saison.

Viele Optionen zur Reaktion gab es für die DSC-Mädels nicht: Victoria Demidova fehlte erkrankt, Teresa Ziegenbalg weilte mit dem Nachwuchs zum Trainingslager in der Türkei.

DSC verliert mit 1:3 in Schwerin und muss sich wohl mit Tabellenplatz drei begnügen

Lange Gesichter beim Dresdner SC: Gegen Schwerin fanden die Schmetterlinge plötzlich keine Mittel mehr.
Lange Gesichter beim Dresdner SC: Gegen Schwerin fanden die Schmetterlinge plötzlich keine Mittel mehr.  © Dietmar Albrecht

Im dritten Satz sah es in der Crunchtime nach einem erneuten DSC-Comeback aus. Diesmal behielt Schwerin bei den entscheidenden Ballwechseln die Oberhand und sicherte sich die 2:1-Führung.

Die Vorentscheidung. Denn auch wenn die DSC-Mädels alles reinwarfen, Schwerin führte den gesamten vierten Durchgang über und erarbeitete sich sechs Matchbälle. Der erste wurde direkt zum verdienten Sieg genutzt.

"In solchen Spielen gibt es immer Phasen, in denen du wieder reinkommen kannst. Das haben wir letztlich nur im ersten Satz geschafft. Im dritten Durchgang machen wir zu viele Fehler und dann kippt auch der Satz", ordnete Waibl die Niederlage ein.

Titelfoto: Dietmar Albrecht

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