Dresden - Es war die von Coach Alex Waibl prognostizierte schwere Partie in Nancy. Mit dem besseren Ende für die Gastgeberinnen. Die Ausgangslage fürs Weiterkommen könnte zwar besser sein, entschieden ist nach dem 1:3 aber nichts.
"Beide Teams lagen immer nah beieinander und dann so um den 18. Punkt herum, hat sich ein Team weg gekämpft, und das war leider meist Nancy und nicht wir", schätzte Julie Lengweiler ein.
"Es ist schwer zu sagen, was uns in den entscheidenden Momenten gefehlt hat. Vielleicht etwas an Durchsetzungskraft."
In den engen Schlussphasen der Sätze gab es immer wieder Chancen. In Führung gehen oder sich gar absetzen klappte nur im dritten Durchgang, der deutlich gewonnen wurde. Ansonsten mangelte es an Präzision im Zuspiel oder im Angriff. Zuversicht ist im Lager der DSC-Schmetterlinge dennoch geboten.
"Gerade weil alle Sätze so knapp waren, haben wir die Chance, das im Rückspiel noch zu drehen", so Lengweiler optimistisch.
Dafür gibt es auch allen Grund: In Summe erzielten beide Teams dieselbe Anzahl an Punkten. Zwei der drei verloren Sätze gingen mit minus zwei aus Dresdner Sicht denkbar knapp verloren.
Die 26-Jährige, die am Mittwoch ihren Geburtstag feierte, sieht noch einen weiteren Trumpf für das Rückspiel in der Dresdner Margon Arena: "Wir haben einen Heimvorteil mit unseren Fans. Wir können den entscheidenden Satz hier spielen."