DSC-Personalien durchgesickert: Straube geht, kommt Kuipers aus Suhl?

Dresden - Wenn die DSC-Girls am Mittwoch in Stuttgart um den Einzug ins Finale kämpfen, wird eine Spielerin wohl genau hinsehen. Denn am Sonntag sickerte im zweiten Halbfinale zwischen dem VfB Suhl und Schwerin (1:3) durch, dass die Dresdnerinnen sich offenbar Verstärkung aus Thüringen an Land gezogen haben.

Außenangreiferin Jette Kuipers (22) schied am Sonntag mit Suhl im Halbfinale gegen Schwerin aus. In der kommenden Saison soll sie beim DSC aufschlagen.  © imago/Beautiful Sports

Während des Spiels ließen die beiden Kommentatoren die Katze aus dem Sack: Jette Kuipers (22) läuft in der kommenden Saison für den DSC auf.

Über Personalien debattiert der Klub in der heißen Phase der Meisterschaft ohnehin nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Außenangreiferin tatsächlich an der Elbe unterschrieben hat, ist aber groß.

Die Niederländerin gilt als Talent mit viel Potenzial, verbrachte in Suhl ihre erste Auslandssaison und könnte jetzt unter den Fittichen von Trainer Alexander Waibl (57) den nächsten Schritt machen.

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Schon in der spannenden Viertelfinalserie gegen Potsdam steuerte sie wichtige Punkte in entscheidenden Phasen zum Sieg bei. Seit Sonntag hält sie eine Bronzemedaille in den Händen.

Die möchte DSC-Kapitänin Sarah Straube (22) sich nicht zum vierten Mal in Serie in den Schrank legen. Zum einen, weil sie unbedingt mit ihrem Team ins Finale will und zum anderen, weil ihr dann ein Abschied vor eigenem Publikum verwehrt bliebe.

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Sarah Straube wechselt nach Italien zu Aufsteiger "Consolini Volley" an der Adriaküste

Die gebürtige Suhlerin Sarah Straube (22, M.) verlässt nach insgesamt zehn Jahren beim VC Olympia Dresden und dem DSC den Verein und wechselt nach Italien.  © Lutz Hentschel

Die Zuspielerin verlässt nach TAG24-Informationen nach insgesamt zehn Jahren den Verein im Sommer und wechselt ins Volleyball-Traumland Italien.

Mit Aufsteiger "Consolini Volley" im Örtchen San Giovanni in Marginano, an der Adria-Küste gelegen, wird sie in der ersten Liga aufschlagen, der Vertrag soll laut italienischer Medienberichte bereits unterzeichnet sein.

Sie fügt sich damit in eine lange Liste an DSC-Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs, die den Weg ins Volleyball-Mekka suchten. Vor ihr waren es bereits Christiane Fürst (40), Corina Ssuschke-Voigt (41), Heike Beier (41), Camilla Weitzel (24), Monique Strubbe (23) und Hanna Kögler (20), wobei Letztere direkt vom VC Olympia Dresden vergangenen Sommer nach Italien ging.

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Mit einer Finalteilnahme würde sich Straube nicht nur einen persönlichen Traum erfüllen, sondern dem DSC auch die Champions-League-Teilnahme in der kommenden Saison sichern. Zwei Startplätze stehen den deutschen Teams zur Verfügung, Schwerin hat einen durch den Einzug ins Endspiel schon sicher.

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