DSC feiert Prestige-Erfolg beim Vizemeister: Das sagt Kapitänin Straube über ihr Team
Schwerin - Es war das erwartet schwere und umkämpfte Spiel. Die DSC-Mädels bewiesen aber wieder ihre Qualität, bewahrten trotz zweimaligen Rückstands ihre Ruhe und drehten die Partie zum 3:2-Erfolg.
"Wir haben unsere Fehler gemacht, die wir vielleicht auch einfach machen müssen, weil wir bestimmte Sachen noch nicht konstant genug können", erklärte Coach Alexander Waibl (56) zwei deutliche Satzverluste (18:25 und 14:25).
Er lieferte direkt einige Beispiele dafür: "In der Blockpositionierung. In der Kontrolle der Abwehr. In der Präzision der Aufschläge. In der Präzision im Zusammenspiel."
Die Antwort seiner Spielerinnen konnte sich aber sehen lassen: Angeführt von Kapitänin Sarah Straube (22) und Diagonalangreiferin Marta Levinska (23), die zu den absoluten Topscorerinnen der Liga zählt, holten sich die Schmetterlinge die Sätze zwei (25:19), vier (25:20) und fünf (15:12).
"Mir gibt das brutal viel, wenn ich diese Mannschaft sehe, die super ehrgeizig ist. Wie sie sich dann aufraffen und es wieder versuchen", lobte der stolze Trainer die Mentalität seines Teams.
DSC-Kapitänin Sarah Straube: "Wir sind auch ein großes Team"
Eine Standortbestimmung sollte die Partie beim Vizemeister sein. Nach fünf Spieltagen könnte die Bilanz nicht viel positiver ausfallen: 14 Punkte und nur einen Satz mehr abgegeben als Tabellenführer Stuttgart. "Ich freue mich, dass die Arbeit Früchte trägt", zeigte sich Waibl glücklich mit der Entwicklung seines Teams.
"Wir wissen, dass wir gut mitspielen können gegen die Großen. Wir sind auch ein großes Team", so Straube. Diesen Beweis haben die Dresdnerinnen in Mecklenburg-Vorpommern in fünf Sätzen eindrucksvoll geliefert.
Viel Zeit zum Erholen bleibt den DSC-Mädels nicht. Bereits am Mittwoch geht es zu Hause gegen Suhl weiter.
Titelfoto: Bildmontage: Dietmar Albrecht, Lutz Hentschel